Pilotprojekt im Rhein-Kreis Neuss Wie die ÖPNV-Nutzung attraktiver werden soll

Neuss · Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) startet an ausgewählten Park & Ride-Anlagen ein Pilotprojekt, um Innenstädte von Autoverkehr zu entlasten. Aus dem Kreis sind neben Neuss auch Kaarst und Meerbusch dabei.

 Insgesamt zehn ausgewählte Park-and-Ride-Anlagen nehmen am Pilotprojekt teil, drei davon in Neuss.

Insgesamt zehn ausgewählte Park-and-Ride-Anlagen nehmen am Pilotprojekt teil, drei davon in Neuss.

Foto: Andreas Woitschützke

Die Zahl der in Neuss gemeldeten Kraftfahrzeuge hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Zum 1. Januar 2021 waren es in der Quirinus-Stadt insgesamt 106.330, darunter 88.749 Pkw. Kreisweit waren es 325.975 Kraftfahrzeuge, darunter 276.906 Pkw. Das geht aus Zahlen der Statistikstelle im Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Neuss hervor. Die steigenden Zahlen zeigen aber auch, dass mit Blick auf die Mobilitätswende ein Spagat erforderlich ist. Der Umstieg auf den ÖPNV muss erleichtert, die verschiedenen Verkehrsmittel müssen besser vernetzt werden. An diesem Punkt setzt ein Pilotprojekt an, das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) jetzt mit sechs Kommunen umsetzt. Neben Neuss sind Kaarst, Meerbusch, Erkrath, Ratingen und Langenfeld dabei.