Interkulturelle Projekthelden Neuss „Jugend kreativ“ – ein Kalender für den guten Zweck

Neuss · Ohne Moos nix los: Das gilt auch, wenn man helfen möchte. Weil die Interkulturellen Projekthelden für ihre Hilfsprojekte nicht nur auf Spenden angewiesen sein wollen, haben sie mit Unterstützung des Rotary Club Neuss ein besonderes Projekt gestartet.

Im Jugendzentrum InKult präsentierten Andreas Neumann (l.) und der Vorstandsvorsitzende Umut Ali Öksüz (r.) gemeinsam mit Jimi  und Anna Rajavi sowie Daniel Sequeira den neuen Kalender.

Im Jugendzentrum InKult präsentierten Andreas Neumann (l.) und der Vorstandsvorsitzende Umut Ali Öksüz (r.) gemeinsam mit Jimi und Anna Rajavi sowie Daniel Sequeira den neuen Kalender.

Foto: InKult

In den „Kreativ-Laboratorien“ des Jugendzentrums „InKult“ am Berghäuschensweg wurde ein Kalender erschaffen, der seine Besitzer durch das kommende Jahr begleiten soll und zugleich einem guten Zweck dient. „Jugend kreativ“ hieß das dazu gestartete Projekt, und genauso war am Ende auch der Titel des Kalenders. „Den Namen haben wir mit den Kindern abgestimmt“, betont Anna Rajavi, die Jugendsprecherin des Vereins „Interkulturelle Projekthelden“.

Der ist Träger des InKult, das immer wieder Hilfsprojekte und Projekte für Kinder aus Familien organisiert, die erst durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und jetzt durch Inflation und Energiepreisexplosion unter Druck geraten. „Immer mehr Jugendliche kommen inzwischen zu uns, weil sie wissen, dass bei uns gekocht wird“, nennt InKult-Mitarbeiterin Marianne Bouguettaya ein Beispiel. Um Hilfe wie diese auch künftig leisten zu können, sind die Projekthelden auf Spenden oder Einnahmen aus solchen Projekten angewiesen. Den Anstoß zum Kalender-Projekte „Jugend kreativ“ gab der Rotary Club Neuss, der das Vorhaben auch unterstützt. Das Besondere an den Projekthelden sei, erklärt Rotary-Präsident Andreas Neumann das Engagement, dass sie Kreativität und Eigenverantwortlichkeit der Kinder und Jugendlichen fördern würden. „Aus der Vielfalt der Beteiligten wird eine gemeinsame Zukunft, die der Kalender aufzeigt“, kommentiert er das Ergebnis. Zu haben ist der Kalender in der Buchhandlung am Münster (Krämerstraße). Er kann aber auch per Mail an orga@i-projekthelden bestellt werden.

(-nau)
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