Jugendkulturpreis NRW in Neuss Jugendliche aus Neuss bereiten Preisverleihung vor

Neuss · Mit 20 Projekten sind Jugendliche aus Neuss beim „Jugendkulturpreis NRW“ dabei – und belegen jetzt schon den zweiten Platz.

 Das Organisationsteam für das Festival „See you“ trifft sich regelmäßig im Geschwister-Scholl-Haus.

Das Organisationsteam für das Festival „See you“ trifft sich regelmäßig im Geschwister-Scholl-Haus.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Mit 20 Bewerbungen allein aus Neuss dürfte es an Kandidaten für den Jugendkulturpreis NRW, der im September erstmals in Neuss verliehen wird, nicht mangeln. „Mit 20 Projekten aus allen Kunstsparten quer durch die Träger- und Akteurslandschaft kultureller Bildung rangiert die Gastgeberstadt Neuss landesweit sogar auf Platz zwei hinter Dortmund und vor Köln, Herford und Düsseldorf“, sagt Nadja Hoell, die für den Veranstalter, die Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW (LKD), das gesamte Projekt koordiniert.

Einige der Neusser Bewerber haben nach ihrer Aussage sogar mehrere Projekte eingereicht: etwa das Jugendzentrum der Reformationskirche. Insgesamt, so führt sie weiter aus, wurden 226 Projekte aus 70 Kommunen angemeldet.

Regelmäßig trifft sich Hoell mit einer Gruppe von Jugendlichen – entweder in der Alten Post oder im Geschwister-Scholl-Haus –, die das Festival „See you“, das zum Jugendkulturpreis gehört und eine Art Plattform für alle Bewerber ist, vorbereitet. Denn Jugendliche sollen von Anfang bis Ende das Zepter in der Hand halten, dazu gehört auch die Moderation der Veranstaltung am 27. September in der Stadthalle. Die LKD rechnet an diesem Tag mit bis zu 1000 Jugendlichen, die in Neuss zusammenkommen, um ihre Projekte und Ideen zu präsentieren.

Aus Neuss sind dies: Das Haus der Jugend mit seinem „Neuss Now Festival“, die Trickfilmwerkstatt, die „Bau-Mal-Kiste“ sowie die Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche mit „Panik bei den Strutzkis“ im Jugendzentrum der Reformationskirche, das Rheinische Schützenmuseum mit einem Fackelzug für Kinderrechte (von Kindern entwickelt) die VHS, unter deren Dach Jugendliche das „Shakespeare-Game“ entwickelt haben, das Kulturamt mit einer „Interkulturellen Reise“ (von Kindern geschrieben), die Geschwister-Scholl-Grundschule mit der Aktion „Ein Garten für alle“, die Spielstarter des Theaters am Schlachthof mit ihrem „Impro-Duell“, das Greyhound mit einem Digital-Projekt, die Firefighters & Friends der Feuerwehr mit einem Musical, die St.-Peter-Schule Rosellen mit einer Mosaikwand, das Gymnasium Norf mit dem Stück „Mord im Orientexpress“, die Interkulturellen Projekthelden mit einer „Reise für Vielfalt und Heimatverständnis“, das RLT mit dem Jugendtheaterstück „Allein auf der Welt“, die Gebrüder-Grimm-Schule mit dem Projekt „Kunst weckt Begeisterung“, der Raum der Kulturen mit dem Tanzstück „KörperPoesie“ sowie dem von Jugendlichen geschriebenen Buch „Verschieden – aber eins“, das Tanztheater 41462 mit „Crew – Die Neue“ und das Jugendensemble der Alten Post mit dem Stück „Die Stadt“.

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