Neuss Neusser Grenadier-Vorstand unterstützt Nickel-Kandidatur

Neuss · Rainer Halm kandidiert erneut für den Vorsitz und bitte um Vorschläge für das Amt des Obristen.

Wenn sich Thomas Nickel im November um eine weitere - und dann letzte - Amtszeit als Präsident des Neusser Schützenvereins bewirbt, kann er auf die Unterstützung seiner Kandidatur durch das Neusser Grenadierkorps zählen. Das versicherte Rainer Halm, der erste Vorsitzende des 1600 Aktive zählenden Korps, Nickel in einem persönlichen Schreiben. Hätte der Schützenpräsident am vergangenen Sonntag allerdings die Wahl zum Bürgermeister gewonnen, wäre die Marschroute der Schwarz-Weißen eine andere gewesen. Für den Fall hätten sie sich hinter eine Kandidatur von Oberschützenmeister und Komiteemitglied Martin Flecken gestellt. "Thomas Nickel", so betonte Rainer Halm, "hat als Präsident unbestreitbare Verdienste."

Die erste Direktwahl eines Schützenpräsidenten ist nur eine von mehreren Personalentscheidungen, vor der die Schützen stehen. Das fängt im Grenadierkorps an, das am Freitag, 13. November, in der Jahreshauptversammlung auch einige Vorstandsämter neu besetzen muss. Halm, der vor drei Jahren mit dem Ziel und der Bereitschaft angetreten war, das Korps ins Jubiläumsjahr 2023 zu führen, tritt erneut als Vorsitzender an. Das gelte auch für die Inhaber der anderen vakanten Vorstandsämter, sagte er.

Bei der Chargiertenversammlung am Dienstag im Marienhaus sprach Halm aber auch die Wahl eines Obristen für das Neusser Regiment an. Amtsinhaber Heiner Sandmann hatte im Frühjahr seinen Rückzug für das Jahr 2016 angekündigt, seine Nachfolge wollen Komitee und Korpsführer kommende Woche in erster Lesung beraten. "Dann werden erste Namen in Umlauf gebracht", sagte Halm. Er lud die Chargierten ein, Vorschläge für dieses Amt zu machen. Dass in diesem Zusammenhang der Name von Bernd Herten immer wieder fällt, der beim Schützenfest zu den vier Königs-Bewerbern gehört hatte, nannte Halm unglücklich: "Bernd hat seinen Hut noch nicht in den Ring geworfen."

Schützenfest-Bilanz von Major Markus Ahrweiler und Aussprache fielen harmonisch aus. Diskutiert wurde nur, dass der Umzug am Sonntag in der Nachmittagshitze zu lang gewesen sei. In der Ablaufkommission soll nun über eine Weg-Verkürzung diskutiert werden.

(-nau)
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