Neuss Neusser empfängt in St. Marien die Diakonenweihe

Neuss · Sechs junge Männer empfangen am kommenden Sonntag, 15. Juni, in der Marienkirche der Innenstadt die Diakonenweihe. Unter ihnen ist auch der 34-jährige Markus Söhnlein aus der Neusser St.-Josef Gemeinde. Für ihn wie für die anderen fünf künftigen Diakone markiert die Weihe einen wichtigen Schritt auf dem Weg in den Priesterberuf.

"Hier bin ich!": Mit diesem Ruf antworten die sechs Kandidaten für die Diakonenweihe im Erzbistum Köln der Aufforderung Jesu "Komm". Dass diese Antwort für sie alle ein Wagnis ist, davon zeugt das Bibelwort, das sie zu ihrer Weihe ausgewählt haben. Es handelt vom Gang Jesu auf dem Wasser. Er ruft Petrus zu, aus dem Boot auszusteigen und ihm entgegenzugehen (Matthäus 14,25-28). Einige von den angehenden Diakonen standen bereits als Künstler, Manager oder Tiermediziner im Berufsleben, bevor sie sich auf den Weg zum Priestertum machten.

Der Kölner Weihbischof Ansgar Puff spendet den sechs Kandidaten die Diakonenweihe am Sonntag, um 16 Uhr in der Marienkirche. Im Anschluss lädt die Gemeinde zu einem Empfang in das Forum des Erzbischöflichen Gymnasiums Marienberg ein. Gegen 20.30 Uhr wird der Weihetag mit einem Abendgebet (Komplet) in der Basilika St. Quirin seinen Abschluss finden. Parallel wird die Weiheliturgie im Live-Stream in Bild und Ton auf der Homepage des Domradios übertragen, das im Internet unter "www.domradio.de/service/kontakt" erreichbar ist. Zudem wird das aufgezeichnete Ereignis in der Mediathek dokumentiert.

Nur ein angehender Priester aus Bayern und ein Spanier, die ebenfalls im Erzbistum eingesetzt sind und die Weihe empfangen, sind älter als der Kandidat aus Neuss. Söhnlein ist im Rahmen seiner priesterlichen Ausbildung derzeit im Seelsorgebereich Eller-Lierenfeld in Düsseldorf eingesetzt.

(-nau)
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