Gute Nachricht für Berufs-Betreuer in Neuss Bund erhöht die Vergütung für Betreuungsvereine

Neuss · e gute Nachricht aus Berlin kommt für den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) zu spät. Denn der Verband hat bereits im Herbst ankündigen müssen, spätestens Ende Juli aus der Betreuungsarbeit (früher: Vormundschaften) aussteigen zu müssen.

Grund waren die Vergütungssätze für diese Arbeit, die in den vergangenen 13 Jahren trotz vieler Appelle und Hilferufe von Betreuungsvereinen und Berufsbetreuern nicht mehr erhöht und damit an die steigenden Kosten angepasst wurden. Das will nun der Bundestag nachholen, der sich in erster Lesung mit dem „Gesetz zur Anpassung der Betreuer- und Vormündervergütung“ beschäftigt. Das sieht eine Erhöhung der Vergütungen um 17 Prozent vor. Er kenne die angespannte Lage bei den Betreuern, sagt der Bundestagsabgeordnete Hermann Gröhe, der darüber mehrfach auch mit Neusser Verbänden wie der Diakonie und dem SKM konferierte, die weiter Betreuungen übernehmen. Gröhe nannte den Gesetzentwurf einen Kompromiss, zu dem auch „die Zustimmung der Bundesländer erwartet werden kann“. Er werde im weiteren Verlauf des Verfahrens am Ball bleiben.

(-nau)
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