Straßenverkehr in Neuss Zehn neue Mobilstationen bis 2024

Neuss · Der Ausbau von Mobilstationen soll in Neuss vorangetrieben werden. Zehn mögliche Standorte wurden nun im Zuge einer Machbarkeitsstudie ermittelt.

Mit den Mobilstationen soll auch das Carsharing-Angebot ausgeweitet werden. 
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Mit den Mobilstationen soll auch das Carsharing-Angebot ausgeweitet werden. Foto: woi

Foto: Andreas Woitschützke

In den Jahren 2023 und 2024 sollen in Neuss jeweils fünf Mobilstationen errichtet werden. Die Stadtwerke Neuss sollen die Maßnahme umsetzen und entsprechend im Wirtschaftsplan berücksichtigen. Diesen Beschluss hat der Ausschuss für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität in seiner Sitzung am Mittwochabend gefasst. „Außerdem soll geprüft werden, ob es Kooperationsmöglichkeiten mit bereits am Markt aktiven Anbietern von Carsharing-Angeboten gibt“, erklärt Ausschussvorsitzender Sascha Karbowiak (SPD).

Ziel ist es, den Ausbau von Mobilitätsstationen in der Quirinus-Stadt voranzutreiben, um eine bessere Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsmittel zu erreichen. Dies ist mit Blick auf die Mobilitätswende auch Bestandteil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt. Mobilitätsstationen bündeln Bus- und Bahn-Haltestellen mit weiteren Verkehrsangeboten wie Leihfahrrädern, Fahrradabstellplätzen sowie stationsgebundenem E-Car-Sharing-Angeboten. Dadurch soll ein möglichst komfortabler Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln ermöglicht werden.

Die Orte, an denen die zehn Mobilitätsstationen in den nächsten beiden Jahren entstehen sollen, wurden im Zuge einer Machbarkeitsstudie ermittelt. Folgende Top-10-Standorte wurden dabei identifiziert: Kaarster Straße/Haltestelle „Neusser Furth“, Venloer Straße/Jostenallee/Haltestelle „Wilhelmstraße“, Berliner Platz, Hauptbahnhof, Stadthalle, Stadionviertel/Lukaskrankenhaus, S-Bahn-Haltepunkt Neuss-Süd, Mainstraße/S-Bahn-Haltepunkt Norf, Hoistener Straße/Parkplatz Ladenzentrum Weckhoven und S-Bahn-Haltepunkt Allerheiligen. Pro Station wird mit jährlichen Gesamtkosten von rund 90.000 Euro gerechnet, dazu zählen Investitions- und Personalkosten sowie sonstige Aufwände.

(abu)
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