Sozialwohnungen in Neuss Landrat besichtigt Neubauten mit Wohnungsverein

Neuss · Die Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft (GWG) beteiligt sich mit zwei Projekten am Wohnen-NRW-Tag. Nun wurden in Neuss die Neubauten an der Freiheitstraße sowie der Römer-/Fesserstraße besichtigt.

 Am Tag für die öffentliche Wohnraumförderung wurden auch in Neuss einige Bauvorhaben begangen.

Am Tag für die öffentliche Wohnraumförderung wurden auch in Neuss einige Bauvorhaben begangen.

Foto: Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft

Zusammen mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Georg Tadtke von der Wohnraumförderung und Wohnungsbindung des Rhein-Kreis-Neuss, Dietmar Struttmann, von der Wohnraumförderung der NRW Bank besichtigten Vertreter der GWG die Neubauten an der Freiheitstraße sowie der Römer-/Fesserstraße in Neuss, die zum größten Teil öffentlich-gefördert sind.

Für die öffentliche Wohnraumförderung stehen in NRW jedes Jahr 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Gelder fließen unter anderem in den Mietwohnungsneubau, in die barrierefreie und energetische Modernisierung von Wohnraum und in die Aufwertung von ganzen Wohnvierteln. Mit der öffentlichen Wohnraumförderung wird bezahlbarer und moderner Wohnraum für Menschen mit einem geringen Einkommen geschaffen.

Im Förderjahr 2020 nahmen die Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften des VdW Rheinland Westfalen rund 43 Prozent der bereitgestellten Fördermittel in Anspruch und investierten sie in den Bau und den Erhalt von vor allem bezahlbaren Wohnraum. Auch die GWG, die Mitglied des VdW Rheinland Westfalen ist, schaffte in jüngster Vergangenheit mit mehreren Bauvorhaben in Neuss und Kaarst öffentlich geförderten und damit mietpreisgebundenen Wohnraum.

An der Freiheitstraße in Neuss wurden im Sommer 2020 insgesamt 44 neue Wohnungen bezogen, davon wurden 26 mit Mitteln des Bundes und des Landes über die NRW Bank öffentlich gefördert, so dass sie zu einer Netto-Kaltmiete von 5,75 Euro pro Quadratmeter vermietet werden können. Die Wohnraumfördermittel beliefen sich auf 3,5 Millionen Euro. Entsprechend dem Konzept der GWG liegen die geförderten Wohnungen in den Gebäuden verteilt, Tür an Tür und absolut baugleich mit den freifinanzierten. „Mit dem Neubau leistet die GWG einen wichtigen Beitrag für eine gute und soziale Wohnraumversorgung für die Stadt Neuss“, so Struttmann. Das Zusammenspiel von Wohnungswirtschaft, Land, Kreis und Bank sei wichtig, um Wohnungen im Rhein-Kreis zu bauen.

(ngz)
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