Hilfen in Neuss Wegen des Wohngeldes stockt die Stadt ihr Personal auf

Neuss · 3600 Haushalte in Neuss bezogen im Dezember 2022 Wohngeld. Mit der Wohngeldreform, die am 1. Januar in Kraft trat, wird sich die Zahl der Berechtigten verdreifachen. Erste Reaktion: Die Wohngeldstelle hat nun drei Vollzeitstellen mehr.

Die Zahl der Anträge auf Wohngeld wird sich auch in Neuss verdreifachen. 
  Archivbild: A. Stehl

Die Zahl der Anträge auf Wohngeld wird sich auch in Neuss verdreifachen. Archivbild: A. Stehl

Foto: Alexander Stehl

Ab dem 15. Februar werden in der Neusser Stadtverwaltung insgesamt zwölf Mitarbeiter (davon vier in Teilzeit) sitzen und die eingehenden Wohngeldanträge bearbeiten. Drei neue Vollzeitstellen wurden dafür geschaffen, und das hat einen Grund: die neue Wohngeldreform, die am 1. Januar in Kraft getreten ist. Die wird den Kreis der Anspruchsberechtigten mal eben um ein Dreifaches erhöhen. Das ist die Prognose. Und ob die drei neuen Stellen überhaupt reichen werden, wird sich zeigen, denn bei bis jetzt schon 3600 Haushalten im Neusser Stadtgebiet, die laut Pressestelle im Dezember 2022 Wohngeld bezogen haben, wird die Zahl wahrscheinlich auf knapp 11.000 Anträge steigen.