Familienunternehmen aus Neuss Werhahn KG kommt gut durchs Corona-Jahr

Neuss · Der Familienkonzern blickt auf eine „erfolgreiche Entwicklung“ im Geschäftsjahr 2020. Der Baustoff-Bereich bleibt nahezu stabil, die Finanz-Sparte wächst, die Konsumgüter legen beim Umsatz kräftig zu.

 Der aktuelle Vorstand der Wilh. Werhahn KG in der Hauptverwaltung an der Königstraße in Neuss (v. l.): Paolo Dell‘ Antonio (Sprecher), Alexander Boldyreff und Finanzvorstand Stephan Kühne.

Der aktuelle Vorstand der Wilh. Werhahn KG in der Hauptverwaltung an der Königstraße in Neuss (v. l.): Paolo Dell‘ Antonio (Sprecher), Alexander Boldyreff und Finanzvorstand Stephan Kühne.

Foto: Wilh. Werhahn KG

Am Anfang herrschte Unsicherheit, am Ende stand die Überraschung: Das Neusser Familienunternehmen Wilh. Werhahn KG, ein international tätiger Mischkonzern, schloss das Corona-Geschäftsjahr 2020 mit positiven Zahlen ab. Die Bilanzsumme legt um 800 Millionen Euro zu und überspringt erstmals die Zehn-Milliarden-Marke (10,2), das Eigenkapital kann um drei Millionen Euro aufgestockt werden und liegt knapp unter zwei Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern übertrifft mit 138 Millionen Euro spürbar den Vorjahreswert (116). „Zu Beginn der Pandemie haben wir nicht gedacht, dass wir das Geschäftsjahr so gut abschließen können“, sagt Paolo Dell’Antonio (57), seit drei Jahren Vorstandssprecher der Werhahn-Gruppe. Rund ein Drittel des Umsatzes von 3,7 Milliarden Euro erwirtschaftet die Werhahn-Gruppe im Ausland.