Freizeit in Neuss Ein Vorstoß für mehr Kleingärten im Stadtgebiet

Neuss · Schrebergärten sind gefragt, die Wartelisten bei den Neusser Kleingartenvereinen dementsprechend lang. Nun soll geprüft werden, wo es noch Flächen gibt.

Ein Blick in die Kleingarten-Anlage „Im Grundwässerke“.   Archiv-Foto: jasi

Ein Blick in die Kleingarten-Anlage „Im Grundwässerke“. Archiv-Foto: jasi

Foto: Simon Janßen

Wer in Neuss einen Kleingarten anlegen möchte, muss sich hinten anstellen. Freie Gartenparzellen gibt es derzeit keine, gerade einmal 3,5 Prozent der rund 1600 Gärten wechseln jährlich den Pächter. Jeder der 28 Kleingartenvereine in Neuss hat jedoch zwischen fünf und zehn Familien auf seiner Warteliste, schätzt Thomas Alt, Vorstandsvorsitzender des Stadtverbandes der Kleingartenvereine. „Die Anfragenlage schwankt natürlich je nach Lage des Vereins“, erklärt Alt. „Ein Verein in Rosellerheide ist eher ländlich gelegen, aber auch da gibt es keinen Leerstand. In Ballungsgebieten sind die Anfragen deutlich höher.“ In den vergangenen Jahren seien keinerlei neue Gartenflächen dazugekommen. „Wenn wir allein innerstädtisch 20 Parzellen dazubekämen, könnten wir diese auf jeden Fall verpachten“, sagt Alt.