Lukaskrankenhaus in Neuss Viele Patienten wegen Hitze-Kollaps in der Notaufnahme

Neuss · In der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Lukaskrankenhauses wurden am Donnerstag und Freitag vermehrt unter der Hitze leidende Patienten versorgt. Auch ein junger Handwerker kollabierte und wurde in die Notaufnahme gebracht.

 Der Rettungsdienst musste zuletzt viele Menschen wegen eines Hitzekollaps ins Lukaskrankenhaus bringen.

Der Rettungsdienst musste zuletzt viele Menschen wegen eines Hitzekollaps ins Lukaskrankenhaus bringen.

Foto: Rheinland Klinikum

m Wochenende erwartet Matthias Laufenberg, Chefarzt der Klinik für Akut- und Notfallmedizin, nochmal deutlich steigende Zahlen. Vor allem Männer und Frauen ab 70 Jahren kommen - meist mit dem Rettungsdienst - in die ZNA. Dort erhalten sie über Infusionen von Vollelektrolyten reichlich Flüssigkeit und werden bei Bedarf stationär aufgenommen, damit die Nierenfunktion kontinuierlich überwacht werden kann.

Aber auch Jüngere kollabieren: so wie ein Handwerker, der in einem völlig überhitzten Raum gearbeitet hatte. Der Rat von Laufenberg ist nicht neu, aber wirksam: trinken, trinken, trinken - keinen Alkohol, nicht zu kalt: „Am besten ein bis zwei Liter mehr als üblich.“ Der Weg in die Notaufnahme empfiehlt sich, wenn die Hitzegeplagten schläfrig werden, Kopfschmerzen haben und Wesensveränderungen zeigen.

(NGZ)
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