Lost Places in Neuss Auf der Spur verwunschener Orte

Leere Lagerhallen, abgestellte Bahnwagen, längst verlassene und verwunschene Häuser: Auch in Neuss gibt es zahlreiche Lost Places, die Neugierige und Fotografen anziehen. Wir zeigen eine Auswahl dieser faszinierenden Orte.

Der auf Grund gelaufene Aalschokker an der Mündung des Silbersees in den Rhein bei Uedesheim liegt seit rund 30 Jahren wie ein Geisterschiff im Wasser.

Das Fischerboot trug einst den Namen Conny und soll 1994 unter mysteriösen Umständen gesunken sein. Bei Niedrigwasser taucht es regelmäßig aus den Fluten auf.

Der Hochbunker am Berghäuschensweg in Gnadental erinnert von außen an eine Kirche. Das diente zum einen der Tarnung vor Fliegerangriffen, zum anderen sollte er so besser ins Stadtbild passen.

Von drei Seiten ist der Bunker aus Stahlbeton mit Efeu und anderen Pflanzen überwachsen.

Unter diesem grünen Dach verbirgt sich die Rückseite des Hochbunkers.

Das Innere des Bunkers wurde vom Verein Luftschutzanlagen Rhein-Kreis Neuss dokumentiert. Ein QR-Code an der Bunkertür verweist auf die Website des Vereins.

Als in Neuss noch auf Pferde gewettet wurde: Die alte Wetthalle an der Rennbahn von 1959 mit den typischen kleinen Wettfenstern.

Die Wettfenster sind alle zugemauert, aber durch das eine oder andere Toilettenfenster lässt sich ein Blick ins Innere werfen.

Das für die 1950er-Jahre typische, elegant geschwungene Dach hat schon bessere Zeiten gesehen.

Der verlassene Eisenbahnwaggon an der Memelstraße im Neusser Hafen wird allmählich von der Natur erobert.

Auch Vandalismus und das eine oder andere Feuer haben dem Waggon offensichtlich zugesetzt.

Ein besonders imposanter Bau sind die ehemaligen Speicher der Neusser Lagerhaus-Gesellschaft AG am Hafen. Sie sind von den umliegenden Straßen aus gut sichtbar.

1896 ließen die Gebrüder Koenemann und Wilhelm Berger, Spediteure und Großhandelskaufleute, auf ihrem Betriebsgelände am Erfthafen ein Lagerhaus für Getreide und ähnliche Schüttgüter errichten.

Nachdem drei Generationen der Familie Koenemann die Geschicke des Unternehmens geleitet hatten, wurde 1993 der Betrieb eingestellt.

Seit 2010 steht der Komplex am Hafen unter Denkmalschutz. Seit 2015 war hier der Umbau zu einem Hotel geplant, dessen Umsetzung sich aber immer wieder verzögerte.

Weitere Fotos von den Lagerhallen am Neusser Hafen.

Weitere Fotos von den Lagerhallen am Neusser Hafen.

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