Kyburg in Neuss-Weckhoven Verwirrung um alte Burgruine

Weckhoven · Der Heimatverein Weckhoven und die UWG behaupten, dass der Landschaftsverband Rheinland die Kyburg in Weckhoven dem Erdboden gleichmachen will – dieser behauptet jedoch das Gegenteil. Eine Spurensuche.

 Archiv-Bild: Die Kyburg gilt als wichtiges Wahrzeichen von Weckhoven.

Archiv-Bild: Die Kyburg gilt als wichtiges Wahrzeichen von Weckhoven.

Foto: Berns, Lothar (lber)

Es klingt äußerst geheimnisvoll, was sich vor Kurzem in Weckhoven abgespielt haben soll. Von einer „stillen und heimlichen“ Begehung ist auf der Facebook-Seite „Weckhoven aktiv“ die Rede. Das Treffen, das so „geheim“ war, dass es gleich mehrere Personen registriert haben, soll zwischen der Stadt und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) stattgefunden haben – und zwar an der Ruine der Kyburg, einem wichtigen Wahrzeichen des Stadtteils. Nun geht der Heimatverein vom Schlimmsten aus. Für ihn steht fest: Die Kyburg soll mit Erde und Sand zugeschüttet werden. Als Grund wird vermutet, dass es auf dem Gelände zu viele „Vandalismusschäden“ und „illegale Partys“ gibt.