Auch die warmen Temperaturen in der vergangenen Woche hätten der Stimmung keinen Abbruch getan – im Gegenteil: „Je wärmer es ist, desto länger bleiben die Gäste“, sagt Kremer. Besonders das letzte Adventswochenende habe den Neusser Weihnachtsmarkt noch mal zu einem „absoluten Treffpunkt“ gemacht. Dies liege aus daran, dass viele Besucher schon Urlaub haben.

Die 32 Buden seien gut besucht gewesen, die Stimmung „bombastisch“ und der Markt „rappelvoll“. Trotz des Faktes, dass es jährlich immer schwieriger werde, Händler für den Weihnachtsmarkt zu gewinnen, habe der Veranstalter schon Anfragen für 2020 bekommen. „Erste Gespräche habe ich schon geführt. Dabei sind Interessenten kaum noch zu finden, denn niemand möchte vier Wochen in einer Bude sitzen“, weiß Kremer. Die positive Resonanz der Verkäufer sei jedoch ein Kompliment und Erfolg für den Neusser Weihnachtsmarkt.

Besonderer Publikumsmagnet war Räuchermann Heinrich. Die 2,50 Meter hohe Figur, die erstmals auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen war, war das beliebteste Fotomotiv in diesem Jahr. Auch im nächsten Jahr soll es wieder eine Neuerung für die Besucher geben. Die will Kremer aber noch nicht verraten. Neugierigen gibt er mit einem Tipp über die Feiertage ein kleines Rätsel auf: „Wer das Gedicht vom Räuchermann kennt, wird gegen Ende vielleicht einen Hinweis für die Überraschung im nächsten Jahr kriegen.“ Doch damit sei genug gesagt.