ISR Neuss US-Wahlkreisbüroleiter tauschen sich mit Schülern aus

Neuss · Eine Delegation von Wahlkreisbüroleitern des US-Repräsentantenhauses hat die International School on the Rhine (ISR) in Neuss besucht. Im Mittelpunkt standen kulturelles Verständnis, Weltoffenheit, Bildung und die deutsch-amerikanischen Beziehungen.

 Begrüßung im Foyer: Die Delegation aus den USA wurde – begleitet von Schüler Marc und Schülerin Maria Lucia – durch die ISR geführt.

Begrüßung im Foyer: Die Delegation aus den USA wurde – begleitet von Schüler Marc und Schülerin Maria Lucia – durch die ISR geführt.

Foto: Judith Michaelis (jumi)

Die sogenannten District Directors beider großer Parteien (Demokraten und Republikaner), die die Büros ihrer Abgeordneten in den jeweiligen Heimatregionen leiten, befinden sich auf einer einwöchigen „Senior Staff Study Tour“ durch NRW. Der Besuch der ISR fand im Rahmen der Partnerschaft mit dem Amerika Haus NRW statt. Das teilt die Schule mit.

Die Experten informierten sich ausführlich über das Bildungskonzept der ISR und sprachen mit Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 11 über ihre Schullaufbahn, akademische Herausforderungen, Studienwünsche und auch private Zukunftspläne. „Das war für alle Schüler ein sehr lehrreicher Austausch. Nicht nur für diejenigen, die über ein Studium in den USA nachdenken“, betont Emil Cete, stellvertretender Schuldirektor der ISR Neuss. „Solche persönlichen Treffen sind nicht zu ersetzen.“ Man habe in den vergangenen beiden Jahren corona-bedingt zwar viele Veranstaltungen digital ausgerichtet. „Aber im persönlichen Austausch ist das einfach noch bereichernder und persönlicher.“

Ähnlich äußert sich auch Amerika-Haus-NRW-Direktor Benjamin Becker. Ihn freue es, dass nach den herausfordernden Jahren der andauernden Pandemie wieder Besuche aus den USA möglich sind. „Bei aller Begeisterung für digitale Kommunikationstechnologien sind es die menschlichen Begegnungen, die gegenseitiges Verständnis ermöglichen.“ Da passe das Gespräch in der ISR mit Vertretern „jener Generation, die das transatlantische Verhältnis von Morgen prägen wird“.

Die Delegierten nahmen sich viel Zeit. „Wir haben uns sehr gefreut, dass die Gäste so offen mit den Schülern umgegangen sind und ihnen sogar angeboten haben, für einen Praktikumsplatz in den USA zur Verfügung zu stehen“, erklärt Peter Soliman, geschäftsführender Gesellschafter der ISR.

(NGZ)
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