Highlight im Jubiläumsjahr TSV Norf baut die „VR Bank-Arena“

Norf · Die neue Freilufthalle des TSV Norf soll schon im September in Betrieb gehen und ganzjährig Gelegenheit bieten, Sport an der frischen Luft zu treiben. Ein Blick auf die Details.

 Mit Hermann-Josef Baaken (l.), Markus Fuhrmann und Karoline Büchler ist der Vorstand des 1923 gegründeten TSV Norf wieder komplett.

Mit Hermann-Josef Baaken (l.), Markus Fuhrmann und Karoline Büchler ist der Vorstand des 1923 gegründeten TSV Norf wieder komplett.

Foto: TSV Norf

An der Eichenallee kann wieder einmal ein erster Spatenstich getan werden. Dazu erwartet der Vereinsvorstand um Hermann-Josef Baaken am Freitag, 9. Juni, zahlreiche Gäste, mit denen der TSV Norf den Baubeginn seiner Freilufthalle feiern will. Sie soll schon im September in Betrieb gehen und ganzjährig Gelegenheit bieten, Sport an der frischen Luft zu treiben – unbeeinflusst von starkem Regen oder großer Hitze.

Den neuen Zeitplan stellte Baaken bei der Mitgliederversammlung vor. Die war auch zusammengetreten, um unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen den geschäftsführenden Vorstand zu komplettieren. Das gelang, weil neben Baaken und dem langjährigen Schatzmeister Markus Fuhrmann auch Karoline Büchler für ein Vorstandsamt gewonnen werden konnte. Die Richterin und Mutter von drei Kindern wird die Aufgaben einer stellvertretenden Vorsitzenden übernehmen. Dabei wird sie sich nach Angaben des Vereins insbesondere in der Breitensportarbeit und der Vermittlung von Sportaktivitäten in Schulen und Kindertagesstätten einbringen.

Das passt zur Einschätzung des Vorsitzenden, der vor Ort noch großes Potenzial gerade in der Altersgruppe der Kleinkinder sieht, die der TSV früh an den Sport heranführen möchte. Aber auch so hat die Mitgliederzahl des TSV den Rückgang mehr als kompensiert, der durch die Corona-Pandemie entstanden war. Aktuell sind mehr als 1700 Menschen aller Altersklassen beim Breitensportverein für Norf angemeldet.

Die Entwicklung könnte durch den Bau der Freilufthalle neuen Schub bekommen. Pläne dazu wurden schon Anfang 2020 vorgestellt, und lange galt ein Baubeginn im Herbst 2022 als möglich. Doch das Vorhaben verzögerte sich mehrfach – und damit stiegen auch die Baukosten, die Baaken zuletzt mit 750.000 Euro angab. 150.000 Euro steuert das Land über das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ bei, 210.000 Euro übernimmt die Stadt. Die Restsumme bringt der TSV über Kredite, Eigenmittel und mit Hilfe von Sponsoren auf. Nach dem größten wird die Freilufthalle auch benannt sein: „VR Bank-Arena“.

Baaken konnte zudem von positiven Entwicklungen in verschiedenen Sportarten berichten, die durch Investitionsentscheidungen in der Vergangenheit mitbegründet sind. Aufwärts geht es bei den Fußballern, für die im vergangenen Jahr ein Tennenplatz im von-Waldthausen-Stadion saniert wurde, Zugewinne gab es (neben Tennis und Taekwondo) auch bei der Abteilung Dirt-Bike. Sie hat ihre sportliche Heimat auf einer 2019 fertiggestellten „Offroad-Piste“ für Radfahrer.

Sein ganzes Programm möchte der vor genau 100 Jahren gegründete Verein einmal vorstellen, wenn die „VR Bank-Arena“ fertig ist.

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