Vakanz bei der Stadtverwaltung Neuss sucht eine neue Klimaschutz-Managerin

Neuss · Die bisherige Klimaschutz-Managerin Rebecca Hartmann hat ihre Tätigkeit vorzeitig beendet.

 Rebecca Hartmann mit Matthias Welpmann (2016).

Rebecca Hartmann mit Matthias Welpmann (2016).

Foto: Stadt

Im Dezember 2016 war die Diplom-Geografin Rebecca Hartmann als erste Klimaschutz-Managerin der Stadt Neuss vorgestellt worden. Der Verwaltung stehen für die Stelle, die auf insgesamt drei Jahre befristet ist, nach den Richtlinien zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative insgesamt 141.000 Euro zur Verfügung.

Doch aktuell steht die Stadt ohne Klimaschutz-Managerin da, weil Rebecca Hartmann ihre Tätigkeit vorzeitig beendet hat. „Normale Fluktuation in der Verwaltung“, sagt Umweltdezernent Matthias Welpmann. Aktuell befinde man sich im Einstellungsverfahren. Gesucht wird jemand, der das Angefangene weiterführt. „Nach Ende der Frist besteht die Möglichkeit, um zwei Jahre zu verlängern“, sagt Welpmann, der darauf aufmerksam macht, dass der Posten der Klimaschutzmanagerin ein Zahnrad in einem großen Gesamt-Kontext ist. Über allem steht das ausgegebene Ziel der Stadt, bis 2030 insgesamt 25 Prozent  CO2 gegenüber dem Jahr 2014 einzusparen.

Das Aufgabengebiet einer Klimamanagerin ist breit gefächert. Sie informiert sowohl verwaltungsintern als auch extern über das Klimaschutzkonzept und initiiert Projekte für eine übergreifende Zusammenarbeit der Akteure. Durch Information, Moderation und Management soll die Umsetzung des Gesamtkonzepts und einzelner Maßnahmen unterstützt werden. Ziel ist es, verstärkt Klimaschutzaspekte in Verwaltungsabläufe und in der Stadt zu integrieren. Zu den drei wichtigsten Projekten zählen die Erhöhung der energetischen Sanierungsrate im privaten Gebäudebestand, Öffentlichkeitsarbeit und die energetische Sanierung einer zusätzlichen städtischen Liegenschaft.

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