Corona im Rhein-Kreis Neuss Städtische Kulturinstitionen starten kreative Aktionen

Die städtischen Kulturinstitutionen rufen Neusser aller Altersgruppen auf, etwas trotz der Corona-Pandemie zu kreieren. Sie wollen vor allem dazu anregen, sich Gedanken über die Zeit der Pandemie zu machen.

Fotos: Aktionen der Kulturinstitutionen im Rhein-Kreis Neuss
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Kreative Aktionen der Kulturinstitutionen im Rhein-Kreis Neuss

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Foto: Melanie Zanin (MZ)

Corona bestimmt das Denken, Corona bestimmt das ganze Leben. Das macht viele Menschen, und gerade auch Kinder, eher mürbe. Die städtischen Kulturinstitionen aber wollen dagegen angehen. Die Corona-Pandemie können sie nicht ändern oder aufhalten, aber sie können Kinder und auch Erwachsene aufrufen, ihnen etwas zu schicken, das zwar in der Machart der Pandemie geschuldet ist, aber auch die Welt nach Corona zeigt. Oder schlicht: Was sie gerne machen. Ausgedacht hat sich das Ganze die Kulturdezernentin Christiane Zangs, die die Aktion „ihren“ Kulturträgern nahe gebracht hat.

Dass dabei jeder auch schaut, welche Kunden er hat, was sie gerne machen, ist nur logisch. So wünscht sich das Stadtarchiv eine Art „Zeitkapsel“, wie sie auch bei Grundsteinlegungen üblich sind. Nur dass diese mit persönlichen Beiträgen gefüllt sind. Oder das Kulturamt sieht Kinder und Jugendliche tanzen, fordert zum Beispiel dazu auf, ein Video zu schicken. Das Clemens-Sels-Museum möchte am liebsten einen „persönlichen Wunschzettel“ von Kinder zugeschickt bekommen. Oder die VHS sorgt sich um Erwachsene und fragt konkret nach deren Sportaktivitäten. Ein jeder von ihnen aber spricht Menschen an.

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