Älteste Jugendeinrichtung in Neuss muss saniert werden SPD will das Haus der Jugend fördern

Neuss · Die vom Träger beantragten 500.000 Euro für Sanierung und Umbau sollen in Etat eingestellt werden.

Die SPD hat sich in ihren Etat-Beratungen dafür ausgesprochen, 500.000 Euro für die Sanierung und den barrierefreien Umbau des Hauses der Jugend im städtischen Haushalt bereitzustellen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die in die Jahre gekommene Jugendeinrichtung und das fast 50 Jahre alte Haus am Hamtorwall wieder auf Vordermann zu bringen. Träger der Einrichtung ist die Katholische Jugendagentur Düsseldorf. Sie hatte den Verein „Offene Tür Neuss“ zum 1. Januar abgelöst.

 Das Haus der Jugend ist die älteste Jugendeinrichtung in Neuss.

Das Haus der Jugend ist die älteste Jugendeinrichtung in Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

In der September-Sitzung des Jugendhilfeausschusses ging es zuletzt um den Sanierungsbedarf des Gebäudes. Die Katholische Jugendagentur hat dazu einen Plan vorgelegt und angegeben, einen Großteil der Kosten aus Eigen- und Drittmitteln stemmen zu wollen. Bei der Verwaltung wurde eine Unterstützung in Höhe von 500.000 Euro beantragt. Diese Summe will die SPD folglich bereitstellen. Das teilt die Partei mit.

Zudem wollen die Sozialdemokraten die Verwaltung beauftragen, für die Zeit der Umbauphase zusammen mit dem Träger an einer ortsnahen Übergangslösung zu arbeiten. SPD-Stadtverordneter Marc Vanderfuhr lobt die gute und wichtige Arbeit der Jugendeinrichtung. Es sei „eine logische Schlussfolgerung, nach der Sanierung und dem barrierefreien Umbau auch die halbe Stelle der Inklusionsfachkraft zu entfristen“. Vor zwei Jahren wurde durch das Haus der Jugend ein Konzept zur Stärkung der Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit entwickelt.

Auch die CDU hat sich in ihren Etat-Beratungen mit dem Haus der Jugend beschäftigt. „Den Grundsatzbeschluss unterstützen wir“, sagt Fraktionsvorsitzende Helga Koenemann. „Es geht aber um einen recht hohen Zuschuss. Wir haben noch einige Fragen zu Einzelheiten und werden uns nach interner Beratung abschließend äußern.“

(abu)
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