Groß-Veranstaltung soll Neuss aufwerten SPD und FDP unterstützen Landesgartenschau-Idee

Neuss · SPD und Liberale positionieren sich mit Blick auf die Bewerbung für eine mögliche Landesgartenschau in Neuss. Wie beide Ratsfraktionen in einer gemeinsamen Mitteilung erklären, gab es bereits ein Treffen von FDP-Politikern mit Benjamin Küsters vom gleichnamigen Gartenhof – dort wurde der Vorstoß formuliert – und einem Vertreter der Universität Geisenheim.

Dabei war man sich schnell einig, „dass eine ökologisch wie ökonomisch weitsichtige Umsetzung einer Landesgartenschau der Stadt Neuss außerordentliche Vorteile bringen würde“.

Allerdings bedeute dies auch, mögliche Vorhaben zu vertagen oder zu streichen. „Etwaige politisch motivierte Überlegungen zur Nutzung einzelner städtischer Areale müssen bei solchen Überlegungen sicherlich erst einmal hintenanstehen. Ein Projekt ,Landesgartenschau’ betrifft nahezu alle städtischen Entwicklungsbereiche“, meint FDP-Fraktionsvorsitzender Manfred Bodewig. Arno Jansen, Fraktionschef der SPD, ist überzeugt, dass eine Landesgartenschau die touristische Attraktivität der Stadt stärken würde. „Wir werden deshalb einen Bericht der Verwaltung beantragen, in dem die Anforderungen und Voraussetzungen sowie ein grober Kostenrahmen dargelegt werden. Dieser Bericht soll dann die Basis für die weiteren Beratungen bilden“, betont Jansen.

Benjamin Küsters konkretisiert die Pläne für ein mögliches Vorgehen: „Ein erster Schritt kann die Initiierung eines ,Ideenwettbewerbs Landesgartenschau Neuss’ sein, bei dem zum Beispiel Studenten der Universität Geisenheim eingeladen werden, nach einer Analyse des Standortes Neuss entsprechende Umsetzungsvorschläge zu machen.“ Die Universität Geisenheim, insbesondere der Fachbereich Landschaftsbau/Gartengestaltung, verfüge über ein ausgesprochen hohes Renommee auf diesem Gebiet.

(abu)
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