Kullick, der erst vorige Woche nach Krach im Ortsverein aus der SPD ausgetreten war, wurde am Dienstagabend von Jan Lukas Waibel beerbt. Waibel führt den Ortsverein gemeinsam mit Edona Tahiri, die schon neben Kullick an der Ortsvereinsspitze gestanden hatte. Sie hatte sich in Sachen Kandidatur zunächst Bedenkzeit erbeten, will jetzt aber jetzt gemeinsam mit ihrem neuen „Co-Piloten“ voll durchstarten.

Der Wahlmarathon in den Ortsvereinen wird am 30. März in Holzheim fortgesetzt, danach folgen im April die Parteigliederungen „Nordstadt“ und „Süd-West“ bevor am 19. Juni auch der OV Stadtmitte wählt. Eröffnet wurde der Reigen vom Orstverein Rosellen, der schon am Montag seine eigene, erst 2021 etablierte Doppelspitze bestätigt hat.

Den OV Rosellen führen die beiden Stadtverordneten Verena Kiechle und Ralph-Erich Hildebrandt. Susanne Graefe-Henne, die gerade erst in den Stadtrat nachgerückt ist, bleibt stellvertretende Vorsitzende, Gabriele Kandler (Kassiererin), Horst Fischer (Mitgliederbeauftragter) und Uwe Orlob (Beisitzer) wurden in ihren Funktionen bestätigt. Ionna Rott übernimmt von Cornelia Lamprecht-Voscht das Amt der Schriftführerin, Britta Sommer löst Jürgen Jaschinski im Beirat ab.

Im Ortsverein Süd spricht die neue Doppelspitze nach den Vorstandsquerelen der vergangenen Woche von einer konstruktiven Mitgliederversammlung. Ergänzt wird der von ihnen repräsentierte Vorstand durch die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Marcel-René Hoffmann und Isabelle Nießen. Als Kassierer wurde Wolfgang Itzen wiedergewählt, der auch im Stadtverband eine Bank ist. Schriftführerin bleibt Petra Itzen. Beisitzer sind Christa Kirchhoff, Lutz Schmelzer und Frank Richter.

Der Ortsverein Süd kümmert sich um die Ortsteile Gnadental, Grimlinghausen, Erfttal, Derikum und Uedesheim, der OV Rosellen um Allerheiligen, Rosellen, Rosellerheide-Neuenbaum und Norf.