Shakespeare-Festival in Neuss „Sommernachtstraum“ zwischen glänzenden Spiralen

Neuss · William Shakespeares „Der Sommernachtstraum“ ohne Pause und in 110 Minuten: Maja Delinic, Regisseurin und gleichzeitig Intendantin des Globe-Festivals in Neuss, zeigte ihre Wuppertaler Inszenierung.

 Es ist ein Wald der besonderen Art im Sommernachtstraum des Schauspiel Wuppertal. Statt Bäumen gibt es glänzende Spiralen.

Es ist ein Wald der besonderen Art im Sommernachtstraum des Schauspiel Wuppertal. Statt Bäumen gibt es glänzende Spiralen.

Foto: Graca und Darius Bialojan

Die Bühne ist leer. Bis auf ein paar Seile, die wie Fäden gespannt sind. Und dort soll gleich der „Sommernachtstraum“ beginnen? Jene Komödie, die Shakespeare vermutlich um 1595 schrieb und wie kaum eine andere davon lebt, dass der Wald in der Nähe von Athen wie verzaubert wirkt, eine Heimstatt ist des Feenkönigs Oberon, seiner Frau Titania und ihrer Elfen wie Spinnweb, Erbsenblüte, Senfsamen und Motte (nach Schlegel)?