ÖPNV in Neuss Mobil trotz Corona-Krise

Neuss · Taxi-Unternehmen, Stadtwerke, Rheinbahn und Co. versuchen trotz aller Einschränkungen die Mobilität der Bürger weiterhin zu gewährleisten. Doch dabei gibt es besondere Schutzmaßnahmen. Auch die Fahrpläne wurden angepasst.

 „Nach jedem Fahrgast wird desinfiziert“, sagt Hans-Josef Lenzen, Chef der Neusser Taxizentrale. Wegen der Pandemie sei das Geschäft um circa 50 Prozent eingebrochen.

„Nach jedem Fahrgast wird desinfiziert“, sagt Hans-Josef Lenzen, Chef der Neusser Taxizentrale. Wegen der Pandemie sei das Geschäft um circa 50 Prozent eingebrochen.

Foto: Janßen/Simon Janßen

Geschäfte sind geschlossen, die Straßen leer und die meisten Menschen haben ihre Arbeit ins „Home Office“ verlegt. Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, seinen Job von zu Hause aus zu erledigen. Zudem verfügen längst nicht alle über ein Auto, um beispielsweise Arztbesuche zu machen oder wichtige Einkäufe zu erledigen. Heißt: Auch in der Corona-Krise muss ein gewisses Maß an Mobilität für die Bürger gewährleistet sein. „Es ist deutlich weniger als die Hälfte an Fahrgästen unterwegs als sonst“, sagt Stadtwerke-Sprecher Jürgen Scheer. Bereits vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen seinen Fahrplan leicht angepasst und ist seitdem im „Osterferien-Modus“. So sind die E-Wagen-Fahrten, die sonst vor allem für die Spitzen im Schülerverkehr relevant sind, ausgesetzt.