Brauchtum in Neuss So war das Schützenfest in Gnadental

Gnadental · Nach langer Pause konnte in Gnadental endlich wieder Schützenfest gefeiert werden. Bei der Planung sahen sich die Verantwortlichen jedoch mit einigen Auswirkungen der Pandemie konfrontiert.

 Am Sonntagnachmittag hatte König Theo II Schneider mit seiner Tochter Sandra (Mitte) den großen Auftritt zur Königsparade.

Am Sonntagnachmittag hatte König Theo II Schneider mit seiner Tochter Sandra (Mitte) den großen Auftritt zur Königsparade.

Foto: Andreas Woitschützke

(tebö) Seit der Eröffnung am Freitagabend geht es wieder rund auf dem Gnadentaler Kirmesplatz. Sichtlich zufrieden zeigten sich die Planer des Bürger- und Heimatvereins mit ihrem ersten Schützenfest nach der Pandemie. Das Festzelt war immer gut besucht und die Stimmung entsprechend gut. So blicken die Gnadentaler zuversichtlich in die Zukunft ihrer Schützen, denn das Regiment bestätigte den Zusammenhalt eindrucksvoll.

Als sich am Freitag das Festzelt füllte, dürfte auch den Organisatoren ein Stein vom Herzen gefallen sein. Die Gnadentaler nutzen die Gelegenheit zum Feiern gern und ließen die Schützen nicht im Stich. Nach den zwei Jahren Pause hatten sich die Verantwortlichen in die Planung gestürzt und sahen sich, neben dem Corona-Risiko, auch mit einigen anderen Auswirkungen der Pandemie konfrontiert. „Der Markt hat sich gewandelt, vom Zeltverleiher über Personal für die Bewirtung bis hin zu den Musikkapellen stehen einige nicht mehr zur Verfügung. Wir mussten an einigen Stellen neue Wege gehen“, erklärt Vizepräsident Stefan Arcularius.

Nach einer gelungenen „Welcome back Gnadental“ Party am Freitag erfolgte die Eröffnung am Samstagmittag mit den traditionellen Böllerschüssen. Mit verschiedenen Schieß-Wettbewerben am Nachmittag und Biwaks der Züge zeigten die Schützen, dass sie weiter machen wollen. Zum Fackelzug am Abend konnte zwei Großfackeln und zwei Transparente in den Straßen präsentiert werden. Am Sonntagnachmittag hatte dann König Theo II Schneider mit seiner Tochter Sandra den großen Auftritt zur Königsparade.

Beste Werbung für die Gnadentaler Schützen ist sicher das gut besuchte Festzelt an den Abenden. „Mit den Partys können wir sicher auch junge Menschen begeistern, sie für eine Mitgliedschaft im Bürger- und Heimatverein zu gewinnen, ist allerdings ein Projekt, das wir über das ganze Jahr verfolgen“, versichert Sprecher Volker Maasch. Auch wenn bei dem einen oder anderen die Begeisterung etwas verblasst ist: die Gnadentaler haben sich zurück gemeldet!

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