Genießertreff in Neuss Internationale Lebensfreude schmecken
Neuss · Der Genießertreff von Neuss Marketing ist eine eingeführte und gut gepflegte Marke. Nach zwei Jahren Pause fand dieses Feinschmeckertreffen wieder statt. Und das hatten die 30 Gastronomen aufgetischt:
Als sich Donnerstagabend die Türen der Stadthalle zum Genießertreff öffnen, strömen rund 1000 Besucher und Gäste in Scharen hinein. „Leute, die gerne essen, andere Menschen treffen und ein bisschen netzwerken wollen,“ wie Peter Fischer vom Gastgeber Neuss Marketing die Zielgruppe definiert. Im buchstäblichen Sinne „ausgehungert“ sind sie nach der Veranstaltung, die zuletzt 2020 stattfinden konnte, und freuen sich auf kulinarische Köstlichkeiten, gute Weine oder Spirituosen und den Austausch.
Mehr als 30 Gastronomen aus der Region, davon etliche, die zum ersten Mal dabei sind, präsentieren rheinischen und internationalen Lebensgenuss: Portugiesische Tapas, Varenyk aus der Ukraine, Involtini vom Landhuhn im Pancetta-Mantel gefüllt mit Blattspinat und zum Nachtisch Petit-Fours oder Macarons – die Auswahl ist groß und verführerisch. Oder wie es Bürgermeister Reiner Breuer, der mittags extra nur wenig gegessen hatte, auf den Punkt bringt: „Ich schätze die Vielfalt. Wir haben die Auswahl zwischen verschiedensten Küchen und Herkunftsländern.“ Gemeinsam mit seiner Frau Ute nahm sich der Schirmherr der Veranstaltung Zeit und begrüßte die Aussteller persönlich – Kostproben inklusive. Denn das gehöre zum Konzept der Veranstaltung, erklärt Projektleiter Lars Fassbender von Neuss Marketing: „Wir haben in Neuss und Umgebung sehr gute Gastronomie, die sich hier zeigt, damit die Leute probieren, testen und sich orientieren können.“
Der Ernährungsrat ist zum ersten Mal dabei. Er klärt auf über die Wichtigkeit von regionalem Essen und Trinken und wirbt mit Eichelwurst auf Eichelbrot und Grünkohlchips für mehr Wertschätzung heimischer Lebensmittel.
Am Stand von Mariana Bogatyreva und ihrem Bruder Danile, die das Restaurant an der Rennbahn führen, kann man den „richtigen“ Genuss von Wodka lernen und – dass unbedingt eine Sauergurke dazugehört. Denn so geht‘s: „Ausatmen, trinken, an der Gurke riechen und diese dann verspeisen.“ Dieses Procedere sorge dafür, dass man das hochprozentige Getränk besser verträgt.
Zufrieden zeigt sich auch Tim Tegtmeier von Pure Pastry, der seine feine Pâtisserie erstmals auf dem GenießerTreff präsentiert: „Das waren tolle Kontakte und die Neusser Bürger sind nicht nur sehr interessiert, sondern auch fachlich versiert“, lobt er.
Gegen Ende des Abends, als die Trüffelnudeln, der Linsensalat und auch das Dessert verspeist sind, hört man allenthalben nur: „Das war eine glungene Rückkehr des Feinschmeckerevents.“