Hightech am Neusser Lukaskrankenhaus Der Chefarzt und der Roboter

Neuss · Am Neusser Lukaskrankenhaus sind jetzt robotergestützte Herzkatheter-Untersuchungen möglich. Der Chefarzt zieht sogar einen Vergleich zu „Raumschiff Enterprise“. Was steckt hinter dieser Hightech-Neuheit?

 „Präziser geht es nicht“, sagt Michael Haude, der an dem Gerät bereits 2020 erste Praxiserfahrungen sammeln konnte.

„Präziser geht es nicht“, sagt Michael Haude, der an dem Gerät bereits 2020 erste Praxiserfahrungen sammeln konnte.

Foto: Andreas Woitschützke

In der Zukunft angekommen ist Michael Haude mit seinem Team der Medizinischen Klinik I, deren Chefarzt er seit 2006 ist, am Neusser Lukaskrankenhaus. Dort sind jetzt, dank einer Kooperation mit der französischen Firma Robocath, robotergestützte Herzkatheter-Untersuchungen möglich – deutschlandweit ist das einmalig. „Präziser geht es nicht“, so der Professor, der an dem Gerät bereits 2020 erste Praxiserfahrungen sammeln konnte, als es für eine Erprobungsphase an der Preußenstraße im Einsatz war. Sein Feedback dazu hat wesentlich zur Serienreife beigetragen, denn einige Anforderung an die Soft- und Hardware offenbaren sich erst in der praktischen Anwendung.