Verheerendes Feuer in Neuss Schweißarbeiten lösten Brand auf Schrottplatz aus

Neuss · Der erneute Brand des Schrottplatzes an der Stadtgrenze zu Kaarst beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch die Ermittler weiterhin. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage mitteilte, steht nun auch die Ursache des verheerenden Feuers fest, das für einen Großeinsatz sorgte.

 Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren Neuss und Kaarst waren vor Ort.  Archiv-Foto: dpa

Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren Neuss und Kaarst waren vor Ort. Archiv-Foto: dpa

Foto: dpa/David Young

Fahrlässig ausgeführte Schweißarbeiten sollen den erneuten Brand des Schrottplatzes an der Stadtgrenze zu Kaarst ausgelöst haben. Dies teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch auf Nachfrage mit. Profitieren konnten die Ermittler nach Angaben der Polizei dabei von Bildmaterial der Feuerwehr, das im Zuge des Vorfalls aufgenommen und im Anschluss ausgewertet wurde. Die Person, die die Schweißarbeiten getätigt hat, wird allerdings noch gesucht. Zeugen sind also weiterhin angehalten, sich unter der Rufnummer 02131 3000 zu melden.

Eine viele Kilometer weit sichtbare, dunkel-schwarze Rauchwolke war am 22. September über dem Schrottplatz aufgestiegen. Erneut – bereits 2021 kam es zu einem ähnlichen Vorfall – brach auf dem Gelände ein Großbrand aus. Es brannten unter anderem Reifen und andere Autoteile sowie Container und Schrott, der das Feuer immer wieder angefacht und zu einer rasanten Ausbreitung geführt hatte. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten verletzt. Rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren Neuss und Kaarst waren vor Ort.

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