Vollversammlung mit Neuwahlen Weckhovener Schützen trauern um  den Ehrenoberst

Weckhoven · Die Voll- und Abrechnungsversammlung der Weckhovener Bürgerschützen wurde überschattet von der Nachricht, dass Toni Dicken, Jäger, Musiker, langjähriger Oberst, vor Jahren Schützenkönig und seit Jahren Ehrenmitglied des Vereins, im Alter von 68 Jahren gestorben ist.

Am morgigen Freitag wird der Mann, der nach Meinung von Präsident Dieter Moll und Oberst Johannes Steinhauer ein „feiner Mensch“ war und „Lebensfreude und Spaß in angenehm zurückhaltender Weise vermitteln“ konnte, auf dem alten Friedhof seines Heimatortes beigesetzt.

Breiten Raum in der Versammlung nahmen Berichte über Vorhaben ein, die den Verein fit für die Zukunft machen sollen. Das fängt mit der Einrichtung des Arbeitskreises unter Leitung von Vizepräsident Jürgen Stellet an, der den programmatischen Titel „Positive Veränderungen im Schützenverein“ trägt.

Um für die Jugend attraktiv(er) zu werden, gibt es einen Jugendarbeitskreis, den Oberstadjutant Godehard Fesser vorstellte. Dieser organisiert mit dem Vorstand im März eine gemeinsame Versammlung. Im Gespräch miteinander will das Komitee herausfiltern, welche Wünsche und Erwartungen an die Jugendarbeit gerichtet werden. Zuguterletzt haben die Bürgerschützen ihre Teilnahme an einem Stadtteilfest der Weckhovener Vereine zugesagt, das am 29. Juni  mit den Bewohnern im Neubaugebiet Hülchrather Straße gefeiert werden soll. Reitercorps und Vorreiter organisieren stellvertretend für den Gesamtverein einen eigenen Programmpunkt. Unausgesprochene Hoffnung hinter dem Engagement: Neubürger für die Schützen interessieren.

Mit Blick auf das kommende Jahr wurde daran erinnert, dass die Kirmes im Ort auf die Tage vom 25. bis 28. Mai vorgezogen wird. Der Oberstehrenabend nebst Königsvogelschießen rutscht damit auf den 4. Mai. Die gesamte Terminübersicht hat Manuel Knuppertz bereits auf der Internetseite des Vereins veröffentlicht.

Bei den Wahlen wurde Vizepräsident Stellet im Amt bestätigt. Anstelle von Ehrenmitglied Herbert Bolten, der nur kommissarisch als Schriftführer ausgeholfen hatte, übernimmt nun Manuel Knuppertz (unterstützt von Michael Knuppertz) diese Aufgabe. Die Kasse führt weiterhin Stefan Bilk, unterstützt von Christian Krüll. Bestätigt wurden Johannes Steinhauer (Oberst), Karl-Willi Knuppertz (Bühnenwart), Martin Kluth (Archivar) und Harald Adolfs. Der Schießmeister des Regiments, den Kevin Henke von der Gilde dabei unterstützt, bleibt auch Edelknabenbetreuer.

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