Der Leiter der Einrichtung, Stanilav Paziy, hatte die dringende Anfrage nach dem Fahrzeug gestellt und erklärt, dass derzeit kein geeigneter Transport von Menschen mit Behinderungen möglich sei. „Wir freuen uns, dass wir die Spende möglich machen konnten und das Fahrzeug dank des außergewöhnlichen Engagements und des persönlichen Einsatzes von Max Lennertz und Thomas Hafner direkt und ohne Umwege am Zielort ankommen wird,“ sagt Bernhard Boor, der für den Gemeindienst im Rotary-Club zuständig ist. Und er betont, dass „diese effektive Hand-in-Hand-Hilfe“ gut zum diesjährigen Rotary-Motto „Gib der Welt Hoffnung“ passe.

Der ukrainische Arzt Stanilav Paziy ist im Rotary-Club Charkiw aktiv. Umso größer war seine Freude über die Unterstützung des Neusser Clubs, der mit seiner Spende die Kosten für das Fahrzeug trägt. Als Teil eines Netzwerks von sieben Kliniken und Rehabilitationszentren, die Paziy aufgebaut hat, werden im Sanatorium Slavutich kranke, kriegsbedingt heimatlose und versehrte Menschen therapiert und rehabilitiert.

„Es ist uns immer wieder eine Freude, die enorme Hilfsbereitschaft der Neusser Bürger zu erfahren und dabei Menschen in Not helfen zu dürfen – gezielt, direkt und wirksam“, sagt Thomas Hafner aus dem Vorstand von „Neuss Hilft“. Der Transportwagen war zudem mit wertvollen Hilfsgütern bestückt.

Der Vorsitzende von „Neuss Hilft“, Max Lennertz, dankte bei der Übergabe des Busses dem Rotary-Club Neuss für die „wiederholte und großartige Unterstützung und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Die beiden Vereine verbinde „soziales Engagement, humanitäre Hilfe, pragmatisches Handeln und Freundschaft.“