Wenn Roland Kehl die Wäsche waschen, sein Pedelec laden oder am Computer arbeiten möchte, schaut er zunächst auf die Wetterlage: Scheint die Sonne, sind die Voraussetzungen ideal. Im vergangenen Jahr hat das Ehepaar Kehl eine Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach installieren lassen. Seitdem nutzt es den Sonnenstrom für seinen Vebrauch. „Der Überschuss wird ins Netz eingespeist“, sagt Kehl. Das funktioniert allerdings nur an den „schönen Tagen“. Ist der Himmel hingegen wolkenbedeckt, wägt das Ehepaar gut ab: „Wenn am nächsten Tag die Sonne scheint, warten wir mit dem Wäschewasche ab“, erklärt Roland Kehl. „Allzu puristisch sind wir nicht, wenn für eine ganze Woche Regen angesagt ist, waschen wir natürlich trotzdem. Aber wir versuchen, unseren Alltag danach auszurichten.“ Und im Winter nutzen die Kehls das Angebot eines Naturstromanbieters.