Hubertusstift Reuschenberg Kapelle feierlich wiedereröffnet

Reuschenberg · Das Gotteshaus des St. Hubertusstifts in Reuschenberg erstrahlt in neuem Glanz.

 Hell und freundlich – so sieht die frisch renovierte Kapelle des Hubertusstifts jetzt aus.

Hell und freundlich – so sieht die frisch renovierte Kapelle des Hubertusstifts jetzt aus.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Komplett renoviert präsentierte sich am Samstag die Kapelle. Jetzt ist sie hell, freundlich und einladend zur Heiligen Messe. Das hauseigene Glockengeläut hatte einen eindeutig festlichen Klang. „Jetzt haben wir eine moderne Beleuchtung. Und mit Kamera und Mikro können neuerdings die Gottesdienste auf jedes Zimmer übertragen werden.“ Peter Lewkowicz, Geschäftsführer des Hubertusstifts, freute sich über das Gesamtwerk der Architektin Jutta Hillen. Das Seelsorger-Team unter der Leitung von Pastor Michael Tewes schloss sich bei strahlendem Sonnenschein, der durch die kleinen Fenster einfiel, dieser Freude an. Nicht zuletzt waren die dort wohnenden Senioren begeistert von ihrem neu gestalteten Gotteshaus.

Die Wiedereröffnung war ihnen eine Messe und eine anschließende Zusammenkunft wert. Auch von großer Dankbarkeit für alle an der Renovierung Beteiligten war an diesem Nachmittag viel die Rede. Natürlich blieb es der Architektin vorbehalten, das Konzept und die vielen baulichen Details zu erläutern. Jutta Hillen hat nach eigenem Bekunden „sehr viel Herzblut und viele Überlegungen“ in die Neukonzeption der Kapelle gesteckt, die nach ihrer einstigen Einweihung 1960 eine grundlegende Erneuerung dringend nötig hatte. Die Wände sind durchgehend weiß. Über dem Altarraum ist ein großes buntes Mosaikkreuz angebracht, unter dem links davon Maria mit dem Jesuskind an sehr prominenter Stelle steht. Punktuell ideal und insgesamt miteinander kommunizierend hat die Kapelle mit den Heiligen Quirinus und Cornelius zwei neue Figuren aufgenommen. Andere sind wie Scherenschnitte an der linken Wand angebracht. Das Besondere daran: Sie sind den einzelnen Wohnbereichen zugeordnet – eine sehr schöne Idee. Damit hat jeder Bewohne den eigenen Beschützer.

Links an der Wand treten die acht ausgewählten Heiligen alphabetisch auf. Sie reichen von Agnes, der Patronin der Verlobten, bis zu Hubertus, dem Patron der Jäger. Mit dabei sind auch Bernhard, Cornelius, Daniel, Elisabeth und Franziskus. „Sie alle waren mit ihrem starken Glauben wegweisend“, ergriff Michael Tewes noch einmal das Wort. „Es ist schön, und es hat sich gelohnt“, formulierte der Pastor seine große Zufriedenheit mit der baulichen Maßnahme. Die Bewohner taten es ihm auf der Stelle gleich.

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