Großeinsatz in Neuss Polizei kontrolliert knapp 100 Fahrzeuge

Neuss · Handy am Steuer, Rotlichtverstoß, zu wenig Ruhezeiten, zu schwere Ladung, nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis - das sind nur einige Verstöße, die die Polizei bei einer groß angelegten Kontrolle am Dienstag am Derendorfweg in Neuss feststellte.

 Unterstützt wurde die Polizei im Rhein-Kreis von uniformierten wie auch zivilen Beamten aus Nachbarkommunen und der Bezirksregierung.

Unterstützt wurde die Polizei im Rhein-Kreis von uniformierten wie auch zivilen Beamten aus Nachbarkommunen und der Bezirksregierung.

Foto: Polizei im Rhein-Kreis

Mit Unterstützung von uniformierten und zivilen Kollegen aus Krefeld, Viersen, Mönchengladbach und Heinsberg sowie der Bezirksregierung kontrollierte die Polizei im Rhein-Kreis am Dienstag an mehreren Stellen auf dem Platz am Derendorfweg vor allem die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und der Ladungssicherung bei Lkw, aber auch Verstöße wie Drogen und Alkohol am Steuer. Zudem gerieten auch Pkw-Fahrer ins Visier der Beamten.

Bei knapp 100 kontrollierten Fahrzeugen sah die Bilanz wie folgt aus: In 37 Fällen gab es Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. Die Vorwürfe lauteten in vielen Fällen „Handy am Steuer“ oder „Rotlichtverstoß“ an Ampeln. 21 Verwarngelder erfolgten wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht. Zudem waren einige Fahrzeuge überladen oder wurden erlaubte Abmessungen nicht eingehalten. In zwei Fällen führte das sogar zur Untersagung der Weiterfahrt beziehungsweise zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Auch in puncto Lenkzeiten musste die Polizei einschreiten und in einigen Fällen mehr als deutlich zur Ruhe ermahnen.

Außerdem stellten die Beamten drei Autos sicher, weil das offensichtliche Tuning nicht den rechtlichen Maßgaben entsprach. Bei den zusätzlichen Geschwindigkeitskontrollen fielen 226 Fahrzeuge mit überhöhtem Tempo auf. Vier Kraftfahrer waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Die Folge: Strafanzeigen und Verbote der Weiterfahrt. Auch nahezu schrottreife Container eines Altmetallhändlers wurden aus dem Verkehr gezogen. Einem litauischen Sattelzug untersagten die Polizisten die Weiterfahrt. Neben der Überladung des Aufliegers und einer Längenüberschreitung wurden diverse Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht festgestellt, das unter anderem die zulässigen Lenkzeiten regelt.

(NGZ)
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