Diamantenes Priesterjubiläum in Neuss Michael Nienaber vor 60 Jahren zum Priester geweiht

Reuschenberg · Im Hubertusstift Reuschenberg kann Pfarrer im Ruhestand Michael Nienaber am heutigen Dienstag sein Diamantenes Priesterjubiläum feiern.

Das geschieht im Stillen, denn die Gesundheit des 86-jährigen Seelsorgers, der seit 2018 in dem Seniorenheim lebt und wirkt, ist derzeit angeschlagen. Nienaber wurde 1936 in Chemnitz geboren und kam mit seiner Familie 1950 als politischer Flüchtling nach Wuppertal. Nach dem Abitur 1956 studierte er Theologie in Bonn und München, erhielt am 22. Februar 1962 die Priesterweihe im Hohen Dom zu Köln und trat seine erste Kaplanstelle in Köln-Buchforst an. Am Ende seiner aktiven Laufbahn wurde Nienaber seit 2003 als Subsidiar in der Neusser Mariengemeinde eingesetzt.

 Vor 60 Jahren zum Priester geweiht: Pfarrer i. R. Michael Nienaber.

Vor 60 Jahren zum Priester geweiht: Pfarrer i. R. Michael Nienaber.

Foto: Thilo Zimmermann

Der Religionspädagoge, Kirchenmusiker aber auch Hobb-Meteorologe und Freund der Alpen blickt dankbar auf sein priesterliches Leben zurück, schaut aber umso bedrückter auf die derzeitige Kirchenkrise. „Es ist eine katastrophale Sache, dass so viele Geweihte schlimme Verbrechen begangen haben.“

(NGZ)
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