Brauchtum in Neuss Mit „Wir-Gefühl“ ins neue Schützenjahr auf der Furth

Nordstadt · Die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth setzt auf Kontinuität und Konstanz. Das wurde bei den turnusmäßigen Neuwahlen auf der Mitgliederversammlung deutlich. Zudem wurde Geld für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gesammelt.

 Jochen Hennen wurde als Präsident und Brudermeister wiedergewählt.

Jochen Hennen wurde als Präsident und Brudermeister wiedergewählt.

Foto: Jochen Hennen

Der Blick geht nach vorn. Denn natürlich ist ein wesentlicher Punkt, auf den die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth bei ihrer Mitgliederversammlung am Freitagabend geblickt hat, das anstehende Schützenfest, bei dem es dank der Corona-Lockerungen mehr Freiheit gibt. „Endlich wieder noch mehr Wir“ könnte man sagen, denn das passt zu dem „Wir-Gefühl“, das Schatzmeister Frank Sauer während seines Kassenberichtes auf der Versammlung hervorhob und das auch in 2021 gelebt wurde – zum Beispiel beim Further Festwochenende vom 29. bis 31. Oktober. 

Bei der Mitgliederversammlung standen auch Neuwahlen an. Dabei setzen die Schützen auf Kontinuität und Konstanz: Präsident und Brudermeister Jochen Hennen, Schützenmeister Johannes Platen, Schießmeister Rainer Göttges und Archivar Fabian Franken wurden wiedergewählt. Neuer stellvertretender Geschäftsführer ist Hans-Peter Schlütter , da der bisherige Amtsinhaber, Christoph Golasch, aufgrund beruflicher Gründe auf eine erneute Kandidatur verzichtete. Alle Wahlen erfolgten einstimmig. Die Ergänzungswahl zum Kassenprüfer entfiel auf Franz-Michael Rennefeld von der Gesellschaft Schützenlust. Das teilt die Bruderschaft mit.

Die Further Schützen haben in einer Hutsammlung bei ihrer Versammlung zudem für die Flüchtlinge der Ukraine einen Betrag in Höhe von 885 Euro gesammelt. Er wurde durch die Bruderschaftskasse aufgerundet, sodass die Schützen 1000 Euro an ihren Präses übergeben konnten. Dieses Geld wird für die Renovierung und Einrichtung der vier Wohnungen auf der Furth verwendet, die die katholische Pfarrgemeinden der Nordstadt der Stadt Neuss für die Flüchtlinge zur Verfügung gestellt hat.

(NGZ)
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