Von Motten, Rittern und Belagerungen Auf einen Spaziergang ins Neusser Mittelalter

Neuss · Beinahe unbemerkt liegen in Neuss die Überreste von Burgmotten. Sie erzählen spannende Geschichten. Der Heimatverein Weckhoven lud zur Wanderung.

 Die Kyburg gilt als wichtiges Wahrzeichen in Weckhoven: Was jetzt noch zu sehen ist, ist ein Mauerstück, das einst zum Wohnturm gehörte.

Die Kyburg gilt als wichtiges Wahrzeichen in Weckhoven: Was jetzt noch zu sehen ist, ist ein Mauerstück, das einst zum Wohnturm gehörte.

Foto: Andreas Woitschützke

Harald Götz stapft voran zur Kyburg: Doch weit kommt der Experte für mittelalterliche Siedlungsgebiete nicht. Zu bewachsen ist der Weg zur Burgruine. Doch ließ sich vorher schon, direkt nach der Gillbachbrücke, ein Blick auf die Mauerreste werfen, die dort aus dem Grün emporragen. „Bei der Kyburg handelt es sich eigentlich um einen Fantasienamen, genauer wäre Burg Erprath“, erklärt Götz, der an jenem Sommernachmittag eine Drei-Motten-Wanderung anbietet.