Prozess vor dem Landgericht Düsseldorf Neusser soll einen Menschen mit Behinderung um 9000 Euro betrogen haben

Neuss · Ein Betrugsfall beschäftigt Ende Januar die Justiz: Ein 59-jähriger Mann aus Neuss soll einen gutgläubigen Menschen mit Behinderung regelrecht ausgenommen haben. Jetzt muss er sich wegen Betrugs vor dem Düsseldorfer Amtsgericht verantworten.

 Der Fall wird vor dem Amtsgericht Düsseldorf verhandelt.

Der Fall wird vor dem Amtsgericht Düsseldorf verhandelt.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Laut Ermittlungen soll der Angeklagte aus Neuss sein späteres Opfer in einem U-Bahnhof der Landeshauptstadt kennengelernt haben. Während dieses Gesprächs soll der Neusser schnell erkannt haben, dass sein Gesprächspartner an einer geistigen Behinderung leidet. Am nächsten Tag soll er deshalb erneut auf ihn zugegangen sein. „Sodann habe der Angeklagte den Geschädigten angesprochen und ihn gedrängt, ihm Geld auszuhändigen“, heißt es in der Anklageschrift der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.