Performance in Neuss Innenstadt wird zur Tanzfläche

Neuss · Das „make a move“-Kollektiv ist mit seiner Performance in Neuss unterwegs und verwandelt die Innenstadt in eine Tanzfläche. Die genaue Route will das Kollektiv noch nicht verraten.

 Die „Moving Spaces“-Tour endet in Neuss.

Die „Moving Spaces“-Tour endet in Neuss.

Foto: Heike Schluckebier

Das Kollektiv make a move“ verwandelt die Neusser Innenstadt am Wochenende in die Kulisse ihrer Tanzaktionen: Rund 45 Minuten lang gibt es ausgehend vom Brunnen am Markt verschiedene Elemente aus Tanz und Parcours zu sehen. „Moving Spaces“ heißt das aktuelle Projekt und war schon in abgewandelter Form in Heidelberg, Berlin und Freiburg zu sehen. In Neuss wird die Tour des Kollektivs enden: „Die Idee war, die Heimatstädte der Mitglieder zu bereisen“, erklärt Jennifer Döring, die das Kollektiv 2016 mitbegründet hat.

Es gibt eine Ausgangschoreographie, die an die architektonischen, strukturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten der jeweiligen Orte angepasst wird. „Bisher wurde die Arbeit sehr positiv wahrgenommen, einige haben sich uns sogar angeschlossen und uns auf der Strecke begleitet“, erzählt die Neusserin Jennifer Döring: „Andere wollten näher wissen, wer wir sind und was wir genau machen.“ Aus diesem Grund wird eine weitere Person das Kollektiv durch die Quirinusstadt begleiten. Sie wird die Fragen der Zuschauer beantworten, während die Tanzschaffenden in ihren bunten Anzügen die Neusser Innenstadt erobern. Wie die genaue Performance-Route in Neuss am Samstag, 6. November, 16 Uhr, und Sonntag, 7. November, 14 Uhr, aussehen wird, kann Jennifer Döring noch nicht verraten. Nur so viel sei gesagt: Auch die Rathauspassage, der Freithof und kleinere Gassen, die beim Einkaufstrip vielleicht übersehen werden, sollen eine Rolle spielen.

Auch für die Tänzerin ist eine Outdoor-Performance etwas Besonderes: „Zum einen gibt es da die unabwägbaren Parameter, wir haben keine abgesteckte Bühne und müssen uns auf die Reaktionen und Bewegungen der Zuschauer einlassen“, sagt Döring. Genau diese direkten Begegnungen machen die Aktion aus.

Um sich über den Ablauf der Performance bei Regen zu informieren, empfiehlt Döring, die Website www.makeamovecollective.com aufzurufen.

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