Sperrung in Neuss Landwirt verliert fast 13 Tonnen Weizen auf Nordkanalallee

Neuss · Zu einem recht ungewöhnlichen Einsatz wurde am frühen Donnerstagnachmittag die Polizei gerufen. Ein Landwirt verlor seine Fracht, die vielbefahrene Straße musste für Reinigungsarbeiten gesperrt werden.

Nach einem Malheur auf der Nordkanalallee büßt ein Landwirt aus Jüchen-Wey auf der Selikumer Straße den größten Teil seiner Fracht ein.

Nach einem Malheur auf der Nordkanalallee büßt ein Landwirt aus Jüchen-Wey auf der Selikumer Straße den größten Teil seiner Fracht ein.

Foto: Dirk Sitterle

Zu einem recht ungewöhnlichen Einsatz wurde am frühen Donnerstagnachmittag die Polizei gerufen. Kurz vor der Kreuzung an der Neusser Stadthalle hatte ein Trecker auf der Nordkanalallee einen Teil seiner auf zwei Anhänger verteilten Fracht verloren. Mit 13 Tonnen Weizen war Bauer Claus Dürselen vom Schölenhof in Jüchen-Wey unterwegs Richtung Plangemühle im Neusser Hafen. „Irgendwie muss ich dann in ein Schlagloch oder über einen Hubbel gefahren sein“, vermutet er, „jedenfalls ist die Bracke aufgesprungen.“  Sein größtes Problem: „Wir hatten Mühe, sie wieder zu schließen. Das läuft wie Wasser.“

Um die vielbefahrene Kreuzung für den Verkehr wieder möglichst rasch freizumachen, parkte Dürselen seinen Trecker auf der Selikumer Straße. Damit war die unangenehme Sache freilich noch längst nicht ausgestanden. „Um die Bracke wieder zuzubekommen, mussten wir sie zuerst  ganz aufmachen.“ Dabei ging aber der größte Teil der wertvollen Fracht verloren. Bitter. Findet auch Dürselen, besonders deshalb, „weil ich die Anhänger erst im Januar renoviert habe. Vorher ist 20 Jahre nichts passiert – und jetzt das. Ärgerlich, und ein klassischer Fall für die Versicherung.“ An den sofort eingeleiteten Reinigungsarbeiten beteiligten sich trotz großer Hitze auch die zur Sperrung der Kreuzung abkommandierten Polizeibeamten.           

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