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Landesgartenschau in Neuss Stadt kürt Sieger des Laga-Wettbewerbs

Neuss · Siegerehrung im Rathausfoyer: Am Donnerstagabend wurden die Planungsbüros ausgezeichnet, die beim Wettbewerb für die Laga 2026 die ersten drei Plätze belegen konnten. Der Sieger kommt aus Berlin – und wird sogar von der Konkurrenz gelobt.

 Annette Nothnagel von der Laga GmbH und Bürgermeister Reiner Breuer zeichneten Franz Reschke (M) als Wettbewerbsgewinner aus.

Annette Nothnagel von der Laga GmbH und Bürgermeister Reiner Breuer zeichneten Franz Reschke (M) als Wettbewerbsgewinner aus.

Foto: Andreas Woitschützke

Franz Reschke wird Neuss nicht nur schnell näher kennenlernen, sondern mitgestalten. Da ist sich Bürgermeister Reiner Breuer ganz sicher, der den 40-jährigen Landschaftsplaner aus Berlin am Donnerstagabend als Sieger im Realisierungswettbewerb für die Landesgartenschau auszeichnen konnte. „Sie haben da einen großen Entwurf hingelegt“, lobte Breuer im Rathausfoyer vor etlichen Gästen, nachdem er zuvor den Aufsichtsrat der Laga 2026 Neuss GmbH hinter verschlossenen Türen gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Annette Nothnagel und Christoph Hölters informiert hatte.

Die Preisverleihung fand fast auf den Tag genau ein Jahr nach der Entscheidung des Landes statt, Neuss zum Ausrichter einer Landesgartenschau zu machen. An dem danach gestarteten Wettbewerb zur Durchführung beteiligten sich 13 Büros aus ganz Europa, doch ein Preisgericht stimmte mit „11:0“, wie Breuer betont, für den Entwurf Reschkes.

Lob für ihn gab es auch von den Unterlegenen. Neuss habe „da ein gutes Projekt am Start“, betonte Cyrus Zahiri vom Büro „Böhm Benfer Zahiri Landschaften“, das den dritten Platz belegte. „Baumpflanzungen dienen als Filter zwischen Stadt und Parkmitte und beschirmen eine freie Wiesenfläche“, zitierte Breuer aus der Begründung der Jury, die eine im Plan vorgesehene große Wasserfläche besonders hervorhob.

Von einer „spannenden und großen Aufgabe“ sprach Michael Kachel, der als Vertreter des Hamburger Büros WES Landschaftsarchitekten den Preis für den Zweitplatzierten entgegennehmen konnte. Besonders gelungen fand die Jury die Ideen seines Büros für das Umfeld der ehemaligen Stallungen und lobte das Gesamtergebnis als „gelungene Transformation der offenen Rennbahn in eine Park- und Gartenlandschaft neuer Prägung“.

Von „bestechend“ spricht die Jury mit Blick auf den Siegerentwurf und lobt vor allem den Umgang mit dem Kontrast zwischen offenen und geschlossenen Räumen. Reschke bringe eine angemessene Maßstäblichkeit in den neuen Bürgerpark.

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