Händler wägen für und Wider des Standorts in Neuss ab Klarheit über Umzug des Großmarkts bis Ende März

Neuss/Düsseldorf · Der neue Vorschlag für einen Umzug des Düsseldorfer Großmarktes nach Neuss sorgt bei den Händlern in der Landeshauptstadt für gemischte Reaktionen.

Der Entwickler Industrial Property Experts hat das Landgard-Gelände an der Hammer Landstraße erworben – und bietet an, dort Hallen nach den Wünschen der Händler zu errichten. Der Düsseldorfer Anwalt Wolfgang Peters, der Händler und Investor zusammengebracht hatte, präsentierte die Pläne am Dienstag.

Viele Händler – auch die, die sich in einer Genossenschaft zusammengeschlossen und sich so zum Standort bekannt haben – begrüßten die Tatsache, dass es nun eine Alternative gebe, über die man reden könne, sagte ein Sprecher der Genossenschaft. Es gebe durchaus Aspekte, die aus Sicht einzelnder Händler für den Umzug sprächen.

Als wichtiger Punkt gilt die Frage, ob die Hallen einzeln anzumieten sein werden. Die Pläne für Neuss sehen vor, dass jeder Händler selbst einen Mietvertrag unterschreibt. Damit treffen sie offenbar den Nerv vieler Händler, die bisher der Genossenschaft nicht beitreten, weil sie das Modell eines Generalmietvertrags (mit den einzelnen Händlern als Untermieter) nicht wollen. Ende Januar soll ein Konzept vorliegen, dann müssten sie sich bis Ende März mit einer Absichtserklärung fest für den Umzug entscheiden.

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