Seelsorge in Neuss Kirchen werden künftig an Blumenschmuck sparen

Neuss · Bei der Wirtschaftsplanung für das Jahr 2021 wurde entschieden, dass Blumenschmuck in den Kirchen des Sendungsraumes „Katholische Kirche in Neuss-Süd“ künftig nur noch zu den Hochfesten finanziert wird.

 Mit Blumenschmuck wird ab dem kommenden Jahr in den Kirchen im Neusser Süden (hier: St. Paulus Weckhoven) sparsamer umgegangen, da das Erzbistum Köln die Zuweisung an Gemeinden um fünf Prozent gesenkt hat.

Mit Blumenschmuck wird ab dem kommenden Jahr in den Kirchen im Neusser Süden (hier: St. Paulus Weckhoven) sparsamer umgegangen, da das Erzbistum Köln die Zuweisung an Gemeinden um fünf Prozent gesenkt hat.

Foto: Andreas Woitschützke

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie nutzen Gläubige gerne die Gelegenheit, außerhalb der Gottesdienste die dann meist leere Kirche aufzusuchen, eine Kerze vor dem Seitenaltar anzuzünden und kurz innezuhalten. Doch zumindest im Sendungsraum Katholische Kirche in Neuss-Süd werden sie dabei künftig nicht immer Blumen an der Marienstatue vorfinden: Das Erzbistum Köln hat die Zuweisung an die Gemeinden für das kommende Jahr um fünf Prozent gesenkt – und in den acht katholischen Gemeinden der Apostelpfarren im Neusser Süden und der Gemeinden „Rund um die Erftmündung“ will man darauf unter anderem mit einer Kürzung des Etats für den Blumenschmuck in den Kirchen reagieren. „Wir werden den Blumenschmuck künftig nur noch zu den Hochfesten aus dem Haushalt des Kirchengemeindeverbandes finanzieren“, erklärt der Pfarrverweser, Kaplan Sebastian Lambertz. Der zentrale Altar habe dabei Priorität vor den Seitenaltären und Heiligenbildern.