Arbeitsgruppe in Neuss Karnevalisten planen wegen Corona mit dem Worst Case

Neuss · Der Karnevalsausschuss gründet eine Arbeitsgruppe, um mit den Vereinen einen Fahrplan für die kommende Session zu erstellen. Die Corona-Pandemie erschwert die Planungen allerdings immens – darum kalkulieren die Verantwortlichen auch den schlimmsten Fall mit ein.

 Bilder wie dieses vom Kappessonntagszug 2019 gab es in diesem Jahr wegen Corona nicht zu sehen.

Bilder wie dieses vom Kappessonntagszug 2019 gab es in diesem Jahr wegen Corona nicht zu sehen.

Foto: Frank Kirschstein

Wenn die Neusser Karnevalsvereine in dieser Zeit etwas vereint, dann ist es nicht nur die Lust an der Geselligkeit, sondern auch die Ungewissheit. Denn sie alle müssen sich aktuell die Frage stellen: „Wie soll man etwas planen, das man nicht planen kann?“. Das Problem: Der Verlauf der sich derzeit wieder verschärfenden Corona-Pandemie lässt sich nicht vorhersagen, was bedeutet, dass die Verantwortlichen im Hinblick auf den Sessionsstart am 11.11 das Höchstmaß an Flexibilität beweisen müssen. Um einen gemeinsamen Fahrplan zu vereinbaren, hat der Karnevalsausschuss (KA) in seiner Präsidiumssitzung am Samstag jetzt festgelegt, eine Arbeitsgruppe zu gründen – bestehend aus KA-Vertretern sowie Verantwortlichen aus den Vereinen. „Dort sollen verschiedene Szenarien entwickelt und Ideen zusammengetragen werden“, sagt KA-Präsident Andreas Picker.