Versorgung in Neuss Apotheker mit düsteren Prognosen wegen Medikamenten-Mangels

Neuss · Auch in Neuss sind einige Arzneimittel, vor allem Fiebersäfte und -zäpfchen für Kinder, nicht zu bekommen. Experten gehen davon aus, dass sich die Situation noch verschärft. Das sind die Gründe.

Wer krank ist, braucht Medikamente. Doch die Lieferengpässe nehmen zu (Symbol-Bild).

Wer krank ist, braucht Medikamente. Doch die Lieferengpässe nehmen zu (Symbol-Bild).

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

Seine Prophezeiung ist düster: „Es wird noch schlimmer werden“, sagt Christoph Napp-Saarbourg und spricht von der Versorgung mit Medikamenten, vor allem der mit Fiebersaft und fiebersenkenden Zäpfchen für Kinder. „Und nun kommen auch noch die antibiotischen Säfte hinzu“, sagt der Inhaber der Einhorn-Apotheke und Sprecher der Apotheker in Neuss. In seiner langjährigen Praxis habe er solch einen Engpass noch nie erlebt, und er ist sich sicher: „Die Dramatik wird noch zunehmen.“