Wirtschaftsstandort Neuss wird unter die Lupe genommen IHK befragt Neusser Unternehmen

Neuss · Unternehmen können sich zum Wirtschaftsstandort äußern. Die IHK kooperiert bei der Umfrage mit der Stadt Neuss.

(NGZ) Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein rückt die Wirtschaft in der Quirinus-Stadt in den Fokus. Dazu stellt sie Fragen: Wo liegen die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandorts Neuss? Wie beurteilen die Unternehmer ihre Heimatstadt? Wie kann sich die Stadt noch besser aufstellen? Diesen Fragen möchte die IHK in Zusammenarbeit mit der Neusser Stadtverwaltung nachgehen.

 IHK Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz hofft auf rege Beteiligung der Neusser Unternehmen an der Umfrage.

IHK Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz hofft auf rege Beteiligung der Neusser Unternehmen an der Umfrage.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Deshalb wurden jetzt gut 2800 Neusser Unternehmen angeschrieben und um Unterstützung gebeten. „Anhand eines Fragebogens können sie 58 Standortfaktoren hinsichtlich ihrer Bedeutung für das Unternehmen und ihrer Qualität bewerten“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Die Ergebnisse liefern uns wichtige Informationen darüber, welche Vorteile Neuss gegenüber anderen Wirtschaftsstandorten hat, geben aber auch Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten.“

Der IHK-Hauptgeschäftsführer freut sich darüber, dass die Stadtverwaltung das Projekt positiv begleitet. „Die Wirtschaft hat in unserer Stadt einen hohen Stellenwert“, erklärt Bürgermeister Reiner Breuer. „Um zu erfahren, wo den Unternehmen der Schuh drückt, sind allerdings fundierte Daten von großer Bedeutung. Mit den Resultaten der IHK-Standortanalyse können wir eruieren, welche weiteren Akzente in den kommenden Jahren in der Wirtschaftspolitik gesetzt werden könnten.“ Gut möglich, dass dabei auch die großen Themen Digitalisierung, Industrie 4.0, Fachkräftemangel sowie die Verkehrsanbindung und deren Ausbau eine Rolle spielen.

Die IHK Mittlerer Niederrhein und die Stadtverwaltung werden die Ergebnisse bei einer gemeinsamen Veranstaltung in der ersten Jahreshälfte 2019 vorstellen. „Wir werden alle teilnehmenden Unternehmen einladen“, erklärt Steinmetz. „Das wird eine spannende Diskussion.“

(NGZ)
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