Unter dem Motto “Endstation Hoffnung?” fand die Messe für alle zukünftigen Firmlinge im Seelsorgebereich Neusser Süden statt. Bereits zum sechsten Mal plante das Team um Andrea Bülow-Höller und der Jungen Kirche Neuss die Messe, bei der ein besonderer Fokus auf Jugendliche gelegt wird. Zu diesem Zweck reiste Kreisjugendseelsorger Norbert Fink an, der die Messe zusammen mit dem Holsteiner Pfarrvikar Renovat Nyandwi zelebrierte. Die Besonderheit der Jugendmesse zeigte sich schon bei der Predigt. Fink verzichtete auf den üblichen Monolog und stellte sich den spontan aufkommenden Fragen der Jugendlichen zum Thema Kirche und Glaube.

Eine Besondere Rolle kam in der Vorbereitung den Elektrikern Stephan Mecking und Marius Wunsch zu, die die gesamte Kirche in wochenlanger Arbeit aufwendig illuminiert hatten. Besonders viel Arbeit sei es gewesen, die Bögen zu beleuchten, die die Seiten- und Mittelschiffe trennen, sagte Wunsch. Für diesen Zweck habe der Experte spezielle Lampen anfertigen müssen, verriet er.

Im Anschluss waren die Besucher zu einem Rundgang in der illuminierten Kirche und einem Umtrunk im nebengelegenen Pfarrheim eingeladen. Neben Glühwein und Kinderpunsch gab es dort auch einen kleinen Adventsbasar, auf dem Besucher schon die ersten Weihnachtsgeschenke kauften. Die Junge Kirche Neuss gehört zur Katholischen Jugendagentur, die für den gesamten Rhein-Kreis Neuss sowie für Düsseldorf und den Kreis Mettmann verantwortlich ist. Dabei organisiert sie Jugendmessen, die mit aktueller Ausgestalteung an ein junges Publikum gerichtet sind. Die Jugendagentur bietet auch offene Kinder- und Jugendarbeit an sowie eine Ausbildung zum Gruppenleiter. Referenten und ehrenamtliche Helfer gestalten diese Angebote zusammen.