Täter auch in Neuss aktiv Hausdurchsuchungen wegen Verdachts auf Einbrüche

Neuss · Die Polizei ermittelt gegen fünf Personen wegen des Verdachts auf bandenmäßigen Einbruchsdiebstahl. Ins Visier der Fahnder sind fünf Personen im Alter von 17, 26, 27 und 30 Jahren geraten.

 In Neuss wurden zwei Wohnobjekte durchsucht.

In Neuss wurden zwei Wohnobjekte durchsucht.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Einbrüche in der Region Lüneburg führten die Beamten auf die Spur der Verdächtigen. Daher wurden nun insgesamt sieben Wohnobjekte durchsucht, darunter zwei in Neuss. Das teilt ein Sprecher der Polizei in Lüneburg auf Anfrage unserer Redaktion mit. „Nach aktuellem Stand der Ermittlungen gehen wir davon aus, dass die Verdächtigen gemeinsam beziehungsweise in wechselnder Beteiligung für mehr als ein halbes Dutzend Einbrüche verantwortlich sind“, erklärt er.

Die Taten sollen in der Region Lüneburg sowie in Nienburg und Neuss verübt worden sein. Bei den Verdächtigen handelt es sich um vier Männer und eine Frau, die familiär miteinander verbunden sein sollen. Bei den Hausdurchsuchungen, die bereits in der vergangenen Woche erfolgt sind, stellten die Ermittler mutmaßliches Diebesgut, darunter Schmuck, Pfandscheine und mehr als 10.000 Euro in bar sicher. Die Beschuldigten wurden erkennungsdienstlich behandelt, Festnahmen erfolgten nicht. Bei den Maßnahmen in Niedersachsen kamen auch Spezialkräfte zum Einsatz, da bei einem der Einbrüche auch Gewehre erbeutet worden waren. Sie wurden bei den Durchsuchungen jedoch nicht aufgefunden.

Die Ermittlungen gegen die Verdächtigen dauern an. Unter anderem wird derzeit geprüft, ob und welche bei den Durchsuchungen sichergestellten Gegenstände den gemeldeten Einbrüchen zugeordnet werden können. Wie der Polizeisprecher in Lüneburg mitteilt, wird zudem ermittelt, ob die Beschuldigten für weitere Einbrüche in Frage kommen. Die weiteren Ermittlungen und strafprozessualen Maßnahmen der Kriminalpolizei in Lüneburg dauern an.

(NGZ)
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