Jilian Mirja Kuhn und Ursula Wienken Neuss hat zwei neue Kunstförderpreisträgerinnen

Neuss · Die Sängerin und Komponisten Jilian Mirja Kuhn und Bassistin Ursula Wienken wurden mit dem 3000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Der wird jährlich an zwei junge Kunstschaffende verliehen.

 Kunstförderpreisverleihung 2021 Verleihung in der Sparte Musik an Komponistin Jilian Mirja Kuhn und Bassistin Ursula Wienken

Kunstförderpreisverleihung 2021 Verleihung in der Sparte Musik an Komponistin Jilian Mirja Kuhn und Bassistin Ursula Wienken

Foto: Stadt Neuss

(NGZ) Die Entscheidung ist gefallen, in Neuss reihen sich zwei Musikerinnen in die Riege der Kunstförderpreisträger der Stadt ein: Die Sängerin und Komponisten Jilian Mirja Kuhn und Bassistin Ursula Wienken wurden mit dem 3000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Der wird jährlich an zwei junge Kunstschaffende verliehen: In einem Jahr ist die Sparte Bildende Kunst und Gestaltung im Fokus, in einem anderen „Musik und Darstellende Kunst.“

Bürgermeister Reiner Breuer übergab die Preise im Pauline-Sels-Saal des Romaneums. Daraufhin gaben die Musikerinnen eine Kostprobe ihres Könnens.

Die Musicalkomponistin Jillian Mirja Kuhn (21) hatte der Jury zuvor zwei Eigenkomposition und ein Arrangement eines „Queen“-Titels vorgestellt. Sie begleitete sich selbst am Klavier, mit Gitarre, mit Klarinette und mit einem vorproduzierten Arrangement auf Tablet. Sie stellte dabei Titel eines selbstkomponierten Musicals vor. Die Jury war von ihrer Ausstrahlung, ihrer Körpersprache und ihrem lebendigen musikalischen Vortrag beeindruckt. „Die Musicalnummern der an der Musikschule Neuss ausgebildeten Universalmusikerin sind mit Fantasie und Verve gestaltet“, so die Jury, die „voller Erwartung der künftigen Bühnenkompositionen“ ist.

Die Bassistin Ursula Wienken (20) stellte der Jury drei Jazz-Eigenkompositionen vor und brachte dazu vier Studierende der Kölner Hochschule für Musik und Tanz mit. Nach Einschätzung der Jury komponiert Ursula Wienken „einen subtilen, schwebenden und tonalen Jazz. Die eingebetteten Soli, auch ihre eigenen, sind intelligent zurückhaltend und konzentrieren sich auf die Verdichtung der klangfarbenreichen Grundstimmung. Das  Bandkonzept der ehemaligen Schülerin der Musikschule Neuss sowie des Marie-Curie-Gymnasiums überzeugen zusammen mit der Spielfreude, mit der das Konzept umgesetzt wird, die Jury davon, dass Ursula Wienken in der Jazzszene noch aufhorchen lassen wird.“

Über die Verleihung entschied der Kulturausschuss auf die Empfehlungen einer Fachjury. Dieser gehörten Michael Ziege, Kulturausschuss- und Jury-Vorsitzender, Heike Lehmke, Geschäftsführerin des Landesbüros Tanz NRW,  Robert von Zahn, Generalsekretär des Landesmusikrates NRW, Mirko Schombert, Intendant der Burghofbühne Dinslaken, Stefan Crefeld, stellvertretender Kulturausschussvorsitzender, Martin Flecken, Kulturausschuss, sowie Kulturdezernentin Christiane Zangs.

(NGZ)
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