Shakespeare-Festival in Neuss “HandleBards“ mit witziger Inszenierung

Neuss · „A Midsummer Night’s Dream“ hatten sich die vier Darsteller in der Regie von Nel Crouch der „HandleBards“ vorgenommen. Mit ihrer witzigen Inszenierung brachten sie das Globe zum Toben.

 Auf der Bühne entfaltet sich ein bunter Kosmos.

Auf der Bühne entfaltet sich ein bunter Kosmos.

Foto: Graça und Darius Bialojan

Vier Darsteller reichen für mindestens 20 Rollen? Wenn man zu den „HandleBards“ gehört, schon. Und wenn nicht, nimmt man eben jemanden aus dem Publikum dazu. Hippolyta fehlt zu Beginn von „A Midsummer Night’s Dream“ nämlich, und was machen George Attwell Gerhards, Alex Crook, Meredith Lewis und Jenny Smith? Sie holen eine Frau aus dem Publikum dazu, die nichts sagen muss, aber etwas verkleidet wird. Ihr ist immerhin ein weißes Etwas auf den Kopf gesetzt und um die Schultern gehängt worden. „HandleBards“typisch, denn die Fahrradlenker des Barden treten nicht zum ersten Mal im Globe auf, sind sozusagen eine „sichere Bank“ für den Verkauf, weil sie vor allem eines sind: witzig.