Eröffnung in Neuss Fotoausstellung auf Raketenstation

Neuss · Auf der Raketenstation Hombroich eröffnet am Wochenende eine Ausstellung, die 27 Schwarzweißfotografien zeigt. Thematisiert wird der unterschiedliche Blick auf Landschaften.

 Das Haus der Musiker auf der Raketenstation in Hombroich. (Symbolbild)

Das Haus der Musiker auf der Raketenstation in Hombroich. (Symbolbild)

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Ein Blick in vergangene Arbeitswelten, in die Natur oder in urbane Räume: Am Sonntag, 12. Juni, eröffnet um 12 Uhr in den Räumen für Fotografie auf der Raketestation Hombroich eine Ausstellung, die verschiedene Landschaften unter die Lupe nimmt. „Landschaften – Chris Durham mit Bernd & Hilla Becher“ heißt so auch der Titel der Schau, in der sowohl Durhams früher Fotozyklus „The Canterbury Tales Walk“ von 1998 gezeigt wird sowie eine Auswahl von Industrielandschaften des Künstlerpaars Bernd und Hilla Becher aus den Jahren 1963–1994.

In 27 Schwarzweißfotografien stehen sich die  Landschaften als scheinbar gegensätzliche Perspektiven gegenüber.

Durhams Bilderserie ist ein Werkkomplex aus der Sammlung Kahmen (Literatur- und Kunstinstitut Hombroich) und wird nach langer Zeit wieder öffentlich präsentiert. Für die Stiftung sei es ein Glücksfall gewesen, dass der Künstler selbst dafür gewonnen werden konnte, dieses Konvolut nach seinen Vorstellungen zu einem schlüssigen Ganzen mit Werken von Bernd und Hilla Becher zu erweitern, bei denen er in den 1990er Jahren studierte. Dass dafür auf Leihgaben der Familie Becher zurückgegriffen werden konnte, sei ein Gewinn. „Das Zusammentreffen mit Max Becher war ein ganz besonderer Moment für mich und ich bin ihm sehr dankbar, dass wir diese großartigen Fotografien seiner Eltern aus dem Nachlass mit in die Ausstellung integrieren können!“, sagt Roland Nachtigäller, Geschäftsführer der Stiftung Insel Hombroich.

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